Montag, 23. Juli 2012

Trumer Triathlon


Am Samstag konnte ich endlich beim ersten Triathlon in dieser Saison starten. Eine sechswöchige Zwangspause hat mir leider einen Strich durch meine Wettkampfplanung gemacht. Sport war in dieser Zeit nicht möglich und auch das normale Leben war stark beeinträchtigt: Atemnot beim Spazieren gehen, keine Möglichkeit mich irgendwie auf Unisachen zu konzentrieren, bis hin zu leichten psychischen Aussetzern, weil ich einfach nicht wusste, was mit mir los ist. Nach etlichen Arztbesuchen und Unsicherheit, ob ich mir die Beschwerden tatsächlich nur einbilde, wurde dann endlich eine Diagnose gestellt: Eisenmangel. Nach der Diagnose, und einer entsprechenden Behandlung, ging es dann endlich wieder bergauf. Nicht nur was den Sport betrifft, sondern auch das Allgemeinbefinden. Nun bin ich seit 6 Wochen wieder im Training und kann zumindest an die ursprüngliche Form anknüpfen.

Aufgrund der Fortschritte beim Training entschloss ich mich beim Trummer Sprinttriathlon zu starten, um zumindest einen Triathlon vor den STMS in Fürstenfeld gemacht zu haben. Soweit so gut. Völlig uninformiert über Streckenführung, Schwimmkurs und das Durchlaufen der Wechselzone ging ich zum Start. Fataler Fehler, wie sich nach guten 300m beim Schwimmen herausstellte. Mein Plan, einfach den Schwimmern vor mir zu folgen, ging dieses Mal leider nicht auf, denn die Schwimmer vor mir steuerten entweder die falsche Boje an oder hatten generell anderes im Sinn. Jedenfalls musste ich meinen Kurs etwas korrigieren und verlor dadurch beim Schwimmen doch ein bisschen Zeit. Als ich dann aber endlich wieder die richtige Route eingeschlagen hatte, fühlte ich mich super. Ich konnte Platz um Platz gut machen und auch noch einige Männer überholen, welche doch 5 Minuten vor uns gestartet sind.

Dann folgte der Wechsel aufs Rad. Das Rad fahren ist eigentlich meine Angstdisziplin, aber ich merkte schnell, dass es gut läuft und konnte am Rad auch noch einige Plätze gut machen, ohne mich völlig auszuleeren. Die Radstrecke war mit 450hm auf 25km sehr anspruchsvoll und auf den verwinkelten Abfahrten, nahm ich immer etwas mehr Tempo raus, als nötig gewesen wäre, aber das Hauptziel war das Rennen zu finishen und das möglichst im Ganzen. ;)

Abschließend folgte noch das Laufen. Ich hatte echt gute Beine und spürte das Radfahren kaum. Ich lief mein Tempo durch, ohne irgendwelche Probleme mit Seitenstechen oder ähnlichem zu bekommen. Lediglich die Schmerzen im Schienbein, welche mir seit zwei Wochen leichte Probleme bereiten, spürte ich ab Kilometer 3 doch etwas mehr. 

Im Großen und Ganzen war es ein guter Vorbereitungswettkampf für die STMS in Fürstenfeld. Ich konnte den 13. Gesamtrang bei den Frauen erreichen, welcher auch den 6. Rang in der Elite I Klasse bedeutete.