Sonntag, 31. August 2014

Hinweis

Aus zeitlichen Gründen wird dieser Blog vorerst auf Eis gelegt. Wir bedanken uns bei allen, die uns bisher hier besucht haben, und würden uns freuen, wenn ihr uns auf unserem Vereinsblog


TRIDEE Blog


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Freitag, 1. November 2013

Saisonausklang 2013

Da es hier schon wieder länger nichts zu lesen gab, ein kurzer Rückblick auf unsere Bewerbe zum Saisonausklang im Schnelldurchlauf:

Mit den TRIDEE´lern beim Sulmseetriahtlon
Als letzten Triathlon der Saison absolvierten wir am 7. September den schon obligatorischen Sulmsee Sprint (0,75km Schwimmen, 20km Radfahren, 5km Laufen) Triathlon, wo auch heuer wieder hervorragendes Triathlonwetter herrschte. Da ich in den letzten Wochen wegen meines Tennisellenbogens auf das Schwimmtraining gänzlich verzichtet habe, verlief dieses auch entsprechend bescheiden. Hans konnte sich "eingequetscht" in einer Schläger- und Tretertruppe während der ganzen Strecke nicht wirklich frei schwimmen, und war hauptsächlich mit Schadensbegrenzung beschäftigt. Sehr zufrieden war ich mit dem Radpart, wo ich die viertbeste Damenzeit im Gesamtfeld abliefern konnte. Hans glänzte dafür besonders beim Laufen, wo er die 15. Gesamtzeit im Herrenfeld vorzuweisen hatte, was beim sehr guten Teilnehmerfeld unter Berücksichtigung seiner Altersklasse eine tolle Leistung war. Schlussendlich belegten wir Platz 2 (Hans) bzw. Platz 1 in unserer AK.




Eine Woche später starteten wir am Samstag im Rahmen des Bezirkslaufcups beim Rottenmanner Altstadtlauf über eine Distanz von rund 6 km. Hans erreichte den 2. Platz in der M50, ich den 3. Platz in der W45, womit ich nicht zufrieden sein konnte, aber immer läufts halt nicht so, wie man sich das wünschen würde.




AMS-Team Vereinsmeisterschaften
Am Tag nach dem Altstadtlauf fand die AMS-Team Rottenmann Vereinsmeisterschaft mit den Mountainbikes zum Hochberger hinauf statt. Hier gelang es uns mit guten Zeiten unsere Platzierung vom Vorjahr zu wiederholen. Hans wurde Vizemeister, ich wurde Vereinsmeisterin.


Eine Woche später, am  22. September, ging es beim 7km Einzelbergzeitfahren auf den Kulm beim Stubenbergsee ein letztes Mal zur Sache. Wir starteten beide in der Rennradklasse. Hans erreichte den undankbaren 4. Platz, ich konnte meine Altersklasse gewinnen, und meine Zeit vom Vorjahr verbessern.

Montag, 2. September 2013

Höhen und Tiefen im August

Zunächst starteten wir alle drei Mitte August beim Ausee Sprinttriathlon (750m/20km/5,1km) in Blindenmarkt. Dieser Bewerb war als weiterer Qualifikationsbewerb für die Agegroup Europameisterschaft 2014 und gleichzeitig Niederösterreichische Meisterschaft relativ gut besetzt. Hans und ich setzten unsere Erwartungen eher niedrig an, zumal wir in letzter Zeit fast nur mit dem Rad unterwegs waren. 


Der Start erfolgte in Wellen, jedoch mit sehr kurzen Abständen, sodass die guten Schwimmerinnen unter den Frauen Probleme mit den "Rückstaus" der schlechteren Schwimmer der vorangegangenen Welle hatten. Trotzdem stieg Kerstin mit rund 2 Minuten Vorsprung auf uns aus dem Wasser, und obwohl der Bewerb ohne Neopren statt fand, konnte auch Hans mit dem Schwimmen sehr zufrieden sein. Bei mir liefen die letzten Wochen auf Grund einer wieder aufgeflammten Epicondylitis (Tennisarm) gänzlich ohne Schwimmtraining ab, und ich war hauptsächlich darauf bedacht möglichst schmerzarm die erforderliche Runde hinter mich zu bringen. 

Mit dem Radfahren waren wir alle drei sehr zufrieden. Die hügelige Strecke war abwechslungsreich und genau nach unserem Geschmack. Mir gelang dabei in meiner Lieblingsdisziplin der zweitbeste Radsplit unter allen Teilnehmerinnen (102 Starterinnen), und die hatten teilweise doch bekannte Namen.

Auch beim abschließenden Lauf konnten wir alle drei für uns recht gute Leistungen erzielen, obwohl der Schwerpunkt im Training wie gesagt derzeit überhaupt nicht beim Laufen lag. Nur dank meiner sehr guten Radleistung konnte ich am Ende Kerstin noch auf Distanz halten, und damit das "familieninterne Mädelsduell" noch einmal für mich entscheiden.
Am Ende bedeutete dies einen 4. Platz für Hans, einen 2. Platz für mich und einen 5. Platz für Kerstin in der jeweiligen Altersklasse.




Als weiteren Bewerb startete Hans nur 2 Tage nach Ausee beim "Rund um den Puttererseelauf" in Aigen/Ennstal wo es bei sehr warmen Temperaturen 12 km zu bewältigen gab, und er sich mit gut 2 Minuten Vorsprung den Sieg in seiner Altersklasse sicherte. Ich zug es vor die Beine hochzulegen, und ich voll auf den Ötztaler Radmarathon am kommenden Wochenende zu konzentrieren.




Am 25. August sollte der eigentliche Saisonhöhepunkt des heurigen Sommers für Hans und mich über die Bühne gehen, der Ötztaler Radmarathon. Hier galt es ausgehend von Sölden im Ötztal über das Kühtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch eine Runde mit ca. 240 km und rd. 5.500 Höhenmetern mit dem Rennrad zu drehen. Bereits im Juli haben wir uns im Urlaub die Strecken genau angesehen, und warteten nur mehr auf den Tag der Tage. Leider kündigte sich bei mir nur wenige Tage vorher eine Erkältung an. So stand der Start auf Messers Schneide. Nach langem hin und her fuhren wir schließlich trotz tristester Wettervorhersage (mit anhaltendem Regen bis zum frühen Nachmittag war zu rechnen) nach Sölden. Am Renntag in der Früh hatte es in Sölden auf 1.368hm 8 Grad. Es regnete bereits während der Fahrt zum Start und beim anschließenden Warten auf den Startschuss waren wir schon mal leicht durchfeuchtet. 

Von "durchfeuchtet" bis "durchnass" dauerte es nur wenige Minuten der Abfahrt ins ca. 30 km entfernte auf 812m liegende Ötz. Ich war etwas besser gekleidet als Hans, entledigte mich in Ötz ohne anzuhalten meiner warmen alten Daunenjacke, und fuhr mit einem relativ guten Wärme/Kältegefühl dem Kühtai zu. Nun würde sich zeigen, wie meine Atemwege bzw. mein Körper reagieren.

So präsentierte sich uns das Kühtai im Juli
Hans hatte bereits bei der Abfahrt nach Ötz mit Kältezittern zu kämpfen und musste die nassen Kurven noch vorsichtiger nehmen. So fuhren wir, obwohl Hans normal der deutlich rasantere Abfahrer ist, immer in Sichtweite. Beim Anstieg aufs Kühtai musste Hans kurz zur Seite gehen, um sich seiner Jacke zu entledigen, und dabei stürzte er beim Aufsteigen mit dem Rad auf die Schaltungsseite. Erst viel weiter oben, nach dem Ochsengarten, als er schließlich auf den niedrigsten Gang schaltete verklemmte sich die Kette zwischen Speichen und Ritzel, und es dauerte gut 10 Minuten (immer noch im strömenden Regen), ehe er mit Hilfe eines Zusehers das Problem beheben konnte. In dieser Zeit kühlte er derartig aus, dass er sich auch beim weiteren Bergauffahren nicht mehr erwärmen konnte. 
Als er mir beim Stausee am Streckenrand stehend mitteilte, dass er nicht mehr weiterfahren kann, dachte ich zunächst noch, ich würde versuchen weiter zu machen. Wir fuhren also nach einer kurzen Lagebesprechung so gut es ging noch die letzten Höhenmeter hinauf bis zur Labestation (Hans konnte vor lauter zittern schon fast nicht mehr lenken),  und ich versuchte oben den Raum/Sammelstelle ausfindig zu machen, wo Hans sich wärmen konnte, und von wo dann auch ein Rücktransport nach Sölden inkl. Rad gewährleistet sein würde, während Hans von heftigem Kältezittern geschüttelt zunächst im Eingangsbereich eines Souvenirgeschäfts und anschließend in einem Rettungswagen wartete.

Von da an wurde es dann richtig ungemütlich. Langer Rede kurzer Sinn: Während dem ganzen hin und her (es wusste keiner irgendwas) kühlte ich selbst auch so aus, dass ich ebenfalls das Rennen beenden musste,  und wer weiß wofür es gut war. Die Fahrt hinunter nach Kematen soll sich wie in einem "Bachbett" angefühlt haben, und auf Grund der Verhältnisse und des Zustandes der Teilnehmer nicht ganz ungefährlich gewesen sein. Zudem haben die Regenfälle angeblich bis zum Brenner angehalten, was nochmal über 2 Stunden im Regen bedeutet hätte. Manchmal solls halt einfach nicht sein. Der Ötztaler steht damit nach wie vor ganz oben auf der Liste, und nächstes Jahr gibts vermutlich einen weiteren Versuch.

Ergebnis Ötztaler Radmarathon 



Nachdem wir unsere Enttäuschung vom Ötztaler einigermaßen verdaut hatten, gingen Hans und ich gestern kurz entschlossen beim sehr gut organisierten Gaishorner X-treme-Bergduathlon an den Start, der sich in den letzten Jahren wachsender Teilnehmerzahlen erfreut. 
Ausgehend vom Gaishorner See ging es dabei mit dem Mountainbike zur Mödlingerhütte (ca. 8km, rd. 800hm) und anschließend mit den Laufschuhen zum Spielkogel und wieder zurück (ca. 4 km). Mit dem Radfahren waren wir beide recht zufrieden, das anschließende "Laufen" war einfach nur hart². Hans fühlte sich offensichtlich auf den steilen, rutschigen Steigerl in seinem Element, und konnte als 53jähriger in der Klasse über 40 Jahren die zweitbeste Laufzeit erzielen, und auch von den "Jungen" konnten nur drei Einzelstarter eine bessere Zeit drauflaufen. Er beendete damit das Rennen mit einem sehr guten 3. Klassenrang. Für mich hieß es zunächst noch zittern, war mir doch die sehr gute Läuferin Pia-Maria Thoma mit nur rd. 2,5 Minuten Rückstand nach dem Radfahren auf den Fersen. Leider musste diese den Bewerb vorzeitig beenden, und so konnte ich den ungefährdeten Sieg in der Dameneinzelwertung heimlaufen.

Sonntag, 4. August 2013

Urlaub mit vielen Höhenmetern für Leni und Hans

Gleich nach dem Bewerb in Kitzbühel fuhren Hans und ich weiter auf das Sonnenplateau Mieming in Tirol, wo uns ein Freund seine komplette Wohnung für unseren Urlaub zur Verfügung gestellt hat (danke Geri!!). Zunächst war jedoch 2 Tage Ruhe angesagt, da Hans noch immer an seiner Verkühlung laborierte. Diese nutzten wir zum Besuch der Tiroler Landeshauptstadt und des örtlichen Badesees.

Blick vom Speicher Finstertal aufs Kühtai 
Mieming ist der ideale Ausgangspunkt um mit dem Rennrad die umliegende Bergwelt zu "erfahren", und in den anschließenden Trainingstagen haben wir fleißig Pässe gesammelt wie zB: Hahntennjoch, Flexenpass, Arlbergpass, Kühtai (2x), Brennerpass, Jaufenpass (2x), Timmelsjoch. Wie die tiroler Bergwelt so war auch das Wetter ein Traum! Wir fuhren auf 2.500m Seehöhe kurzärmelig herum, und hatten nur eine dünne Windweste für die Abfahrt im Gepäck, die wir dann gar nicht benötigt haben. Solche Tage muss man normalerweise suchen im Jahr, aber heuer war ja alles anders.

Postalmrunde mit der "schnellen Truppe" :)
Vom Urlaub zurück gekommen, hieß es wieder ein paar Tage arbeiten (und von den muskulären Strapazen erholen), bevor wir zu einem Kurztrip nach Stegersbach aufbrachen. Auch hier hatten wir die Räder wieder mit im Gepäck, jedoch bewegten wir sie ob der Hitze nur relativ wenig. Wir genossen eher die Kulinarik und ließen uns in den verschiedenen Thermalbecken richtig "durchsprudeln".

Gleich nach unserer Rückkehr stand am nächsten Tag der Selzthaler Radmarathon (150 km Strecke) auf unserer Liste. Wir beschlossen beide den Rennverlauf zu Beginn abzuwarten und dann zu entscheiden, ob wir die ganze Strecke "Vollgas" weiterfahren, oder eher eine "schnelle Trainingseinheit" absolvieren werden. Bei Hans kam schließlich die Vollgasvariante zum Zug. Er fand sich in einer schnellen Gruppe wieder, mit der er immer relativ auf Anschlag die Runde zog. Auf die Kaiserau hinauf war er dann schon ziemlich ausgebrannt. Die Hitze von ca. 36 Grad tat ihr übriges. Bei mir war es zunächst jeweils am Berg Vollgas, und zwischendurch ein sehr kraftsparendes Gruppenfahren, wobei ich mich fast nur im Windschatten aufhielt. Mit zunehmender Dauer hielt ich die Hügel jedoch immer besser mit, und konnte auf die Kaiserau hinauf nochmal ordentlich Gas geben, und als erste unserer Gruppe die Labe erreichen, bevor ich die letzten Reserven aktivierte, um zurück nach Selzthal zu kommen.

Fuschertörl und Franz Josefs Höhe an einem Traumtag!
Das Hauptaugenmerk des Trainings im vergangenen Monat (und auch noch in der nächsten Woche) diente der Vorbereitung auf unseren Hauptbewerb im August, den Ötztaler Radmarathon (ca. 240 km und gut 5.000 hm). So haben wir viele Radkilometer inkl. Höhenmeter gesammelt, die Julibilanz im Laufen (30,8 km) und Schwimmen (3,8 km) sieht jedoch eher triste aus, wobei Hans zumindest ein wenig fleißiger beim Laufen und Schwimmen war als ich. Trotzdem werden wir uns am 15. August auch noch beim Sprinttriathlon in Ausee versuchen, wo auch Kerstin wieder mit am Start sein wird. Beim Schwimmen und Laufen dürfte da für mich im "Familienduell der Grüßer-Mädels" wohl nichts mehr zu holen sein. Trotzdem hoffe ich, dass ich das Rennen zumindest beim Radfahren noch spannend machen kann, und wir freuen uns schon alle auf den Bewerb.

Einlaufliste Selzthaler Radmarathon 

Montag, 8. Juli 2013

Bezirkslaufcupläufe und Triathlonbewerbe in Aigen und Kitzbühel

Da der letzte Blogeintrag schon wieder einige Wochen zurück liegt, gibt es schon wieder einiges zu berichten. 
Zunächst waren da im Juni drei Bezirkslaufcupbewerbe in Ardning, Gaishorn und Admont wo wir am Start waren. Diese Bewerbe finden auf Grund der Trainingsausrichtung auf die Triathlonbewerbe ohne Taperingphase (also ohne vorherige Verminderung des Trainings) aus zeitweise intensiven oder umfangreichen Trainingblöcken heraus statt, und so vermag man nie vorherzusehen, was dabei raus kommt. Mal gehts überraschend gut, mal ganz daneben, weil die Beine schwer wie Beton sind. Hans gelang, auch wenn er mit der Zeit nicht immer ganz zufrieden war, alle dreimal ein Klassensieg. Ich landete in meiner Klasse einmal auf Platz 4., sowie zweimal auf Platz 1. Kerstin konnte bei ihrem Lauf in Gaishorn den 3. Platz erreichen.

©www.tribild.at
Mitte Juni fanden dann beim Putterersee Triathlon in Aigen/Ennstal die steirischen Meisterschaften auf der olympischen Distanz statt. Der Bewerb war vorbildlich organisiert, und fand auf anspruchsvollen Strecken statt. Leider fanden, speziell bei den Damen, nur sehr wenige Athletinnen den Weg in die Obersteiermark, dafür waren einige Topdamen wie Eva Wutti, Romana Slavinec oder Lydia Bencic am Start. Wir konnten in der Steirischen Meisterschaftswertung jeweils Gold (Leni), Silber (Hans) und Bronze (Kerstin) in unseren Altersklassen erreichen: Hans konnte insbesondere beim Schwimmen (mit Neopren) einen deutlichen Leistungssprung verzeichnen, und diesmal deutlich vor Leni die 1. Wechselzone erreichen. Leni zeigte sich nach der vorjährigen enttäuchenden Leistung nun mit der deutlich verbesserter Rad- und Laufzeit auch zufrieden. Kerstin verlor leider auf der abschließenden Laufstrecke durch Magenprobleme, die sie zum Verlassen der Strecke zwangen, einiges an Zeit, ein Aufwärtstrend war jedoch deutlich erkennbar.


©www.trinews.at
Eines unserer Saisonhighlights für heuer sollte der Agegroupbewerb der ITU Triathlon Challenge in Kitzbühel am 6. Juli für uns werden, welche im heurigen Jahr mit einem revolutionären, neuen Rennformat aufgewartet hat. Zunächst war eine Runde (750m) im Schwarzsee zu schwimmen. Anschließend ging es mit Windschattenfreigabe durch die Kitzbühler Innenstadt und anschließend 867 hm hinauf aufs Kitzbühler Horn, insgesamt 11,55 km. Die 2. Wecheslzone befand sich vor der Abzweigung Trattenalm. Hier waren noch 2,55 km mit 136 hm zu laufen bevor man das Ziel beim Alpenhaus am Kitzbühler Horn erreichte. Die Stimmung war einfach grandios, zumal alles auf das große Profirennen der ITU Triathlon World Championship Series am Nachmittag ausgerichtet war, und am Vormittag auf der selben Strecke gestartet wurde. Gleichzeitig zählte dieser Bewerb auch als Qualifiktionsrennen für die Agegroup Europameisterschaften im nächsten Jahr in Kitzbühel. Hans kämpfte leider mit einer leichten Verkühlung, die sich schon beim Schwimmen (ohne Neopren) nachteilig auswirkte, und ihn nach dem Bewerb dann vollends niederstreckte. Insofern konnte er mit dem 9. Platz in der stark besetzten Klasse sehr zufrieden sein. Trotzdem schade, dass er gerade bei dem Bewerb auf den er sich schon so gefreut hatte, nicht 100 %ig fit war.
©www.trinews.at
Ich konnte hinter zwei deutschen Athletinnen den 3. Platz in der Altersklasse M/W 45 erreichen, wobei ich mir diesen sehr überraschend beim Laufen(!) holte. Damit bin ich nun mit maximaler Punkteanzahl uneinholbar auf dem 1. Platz im Agegroup EM Qualifikationsbewerb für Kitzbühel 2014.

Ergebnis BLC Ardning 
Ergebnis BLC Gaishorn
Ergebnis BLC Admont
Ergebnis Triathlon Aigen
Ergebnis Triathlon Kitzbühel

Samstag, 1. Juni 2013

Diesen Mai gings auch bei kühlen Temperaturen heiß her

Seit Kerstins letzem Blogeintrag ging es bei uns bewerbsmäßig Schlag auf Schlag, was auch einer der Gründe war, warum hier in letzter Zeit nicht viel zu lesen war.
Ein weiterer Grund ist, dass es in unserem TRIDEE-Vereinsblog ohnehin alle News zu unseren Bewerben bereits kurz nach den einzelnen Veranstaltungen zum Nachlesen gibt. Den Link findet ihr auch links auf dieser Seite.

Trotzdem gibts auch hier eine Kurzzusammenfassung der letzten Wochen:
14 Tage nach Großsteinbach startete Hans - sozusagen zum Einlaufen - beim Bezirkslaufcuplauf in Hohentauern. Wohlwissend, dass am nächsten Tag der Sprinttriathlon in Traun auf dem Programm stand, absolvierte er die zu laufenden Runden - bis auf eine, die zum "Durchputzen" diente - doch eher in zurückhaltenden Tempo und konnte trotzdem noch den 2. Platz in seiner Altersklasse M50 holen.

Hans beim Traun Triathlon
Beim Triathlon in Traun (0,75 km Swim - 24,4 km Bike - 5,3 km Run), waren dann alle drei Grüßers am Start. Ich war, noch immer leicht angeschlagen von den Atemwegsinfekten der letzten Wochen, die schon den Start in Windischgarsten, Großsteinbach und Hohentauern vereitelt haben, wollte jedoch hier unbedingt dabei sein, da der Bewerb auch eines der Qualifikationsrennen für die Agegroup Europameisterschaft 2014 in Kitzbühel darstellte. Trotz der schlechten Vorzeichen holte ich mir bei einer Wassertemperatur von weniger als 16 Grad schließlich den 2. Platz in der W40 (10er Klassenwertung), und damit die volle Punkteanzahl für die W45 Klasse für Kitzbühel.

Hans spürte - nach einem sehr guten Schwimmen - besonders in den Anstiegen dann doch die 6,8 km vom Vortag, und musste sich knapp mit dem 4. Platz in der M50 zufrieden geben. Kerstin war einmal mehr die beste Schwimmerin von uns dreien, und erkämpfte sich in der stark besetzten Elite 1 Klasse den sehr guten 6. Platz.

Einrichten der Wechselzone
Nur eine Woche nach dem Sprint in Traun fanden bereits die Österreichischen Masters Meisterschaften auf der Olympischen Distanz (1,5 km - 40 km - 10 km) in Kobenz bei Zeltweg statt. Leider waren diesmal Hans - er verzichtete überhaupt auf den Start - sowie Kerstin - sie musste das Rennen schließlich beim Radfahren aufgeben - gesundheitlich angeschlagen, offensichtlich hatte ich meine Viren an sie übertragen.

© Ali Marchl, Regionalkurier
Ich selbst hatte zwar auch nicht die volle Motivation mich bei einer Wassertemperatur von 14,5 Grad und einer Außentemperatur von rund 13 Grad garniert mit viel Wind und starker Bewölkung an den Start zu begeben, aber im Laufe des Rennens stellte sich diese dann doch ein. Zunächst lief diesmal - anders als zuletzt in Traun, wo mir die Luft ein wenig fehlte - auch das Schwimmen ganz gut. In der Wechselzone verlor ich etwas Zeit, da ich nichts riskieren wollte, und mir zusätzlich etwas anzog. Beim Radfahren konnte ich jedoch mit der zweitbesten Radzeit aller Damen doch einiges an Boden gut machen. Auch der abschließende Lauf verlief ganz okay, jedoch war gegen die Siegerin in meiner Klasse, welche eine hervorragende Schwimm- und Laufzeit aufzuweisen hatte, kein Kraut gewachsen, und ich musste mich abermals mit dem 2. Platz (W45) zufrieden geben.

Während ich diese Zeilen schreibe, erreicht mich die Nachricht von Kerstin, dass sie sich heute spontan dazu entschlossen hat beim Lippizanerheimatlauf in Köflach-Piber mitzulaufen und sie dort den 5. Gesamtplatz und den 2. Platz in ihrer Klasse auf der 7 km Strecke erzielen konnte. Es geht also bereits wieder bergauf!

Samstag, 4. Mai 2013

Sprinttriathlon Großsteinbach



Nach einer ziemlich verpatzen Generalprobe meinerseits letzten Samstag in Windischgarsten, gings heute nach Großsteinbach zum ersten Triathlon der Saison. An dem Bewerb nahmen nur Papa und ich teil, da ich meine Mum vorsorglich erfolgreich ausgeschaltet habe (Verkühlung). Sie war allerdings als Cheerleader mit dabei.

Nach Windischgarsten folgten erstmals drei sportabstinente Tage für mich. Gestern sollte dann endgültig die Entscheidung für oder gegen einen Start fallen. Die Nacht war hustenfrei und auch die Radeinheit lief wie erhofft. Somit hieß es für mich noch ein bisschen den Neo eintragen und eine Wettkampfstrategie zu Recht legen.

Der Plan fürs Schwimmen war denkbar einfach: Halte den Wasserschatten von einer der guten Schwimmerinnen (Klar, nicht der ganz guten Schwimmerinnen, denn sonst bist nach 100m tot). Beim Radfahren wollte ich so wenig Zeit wie möglich liegen lassen. Da ich im Winter ganze 2 Mal am Ergometer gesessen bin und heuer auch keine Zeit für ein Trainingslager hatte, habe ich kaum Kilometer gesammelt und kann mir daher auch keine Wahnsinnszeit erwarten. Das wichtigste war mir das Laufen hinten raus. Ich wollte endlich einmal eine solide, gute Laufleistung im Anschluss an einen Triathlon bringen.

Soweit mal die Theorie. Beim Schwimmen hielt ich mich an den Plan. Ich stieg mit einer guten Schwimmzeit und sehr ausgeruht, aus dem Wasser. Dann hieß es schnell durch die Wechselzone und rauf aufs Rad. Das Radfahren verlief unspektakulär. Letztendlich war ich mit meiner Radzeit, den Umständen entsprechend, zufrieden, weiß aber, dass es da noch einiges an Potenzial zur Verbesserung gibt. Dann folgte das Laufen. Der erste Kilometer Laufsplit war schon sehr ernüchternd und es war mir auch nicht möglich, das Tempo in irgendeiner Weise anzuziehen. Somit reichte es nicht für eine gute Laufzeit, aber dennoch für den 3. Platz bei den Steirischen Meisterschaften in der Klasse W24 (oder wie auch immer die Elite 1 jetzt bezeichnet wird). 
 
Was mich heute am allermeisten gefreut hat, ist die wahnsinnig gute Schwimmleistung meines Dads. Wir haben im November begonnen seine Schwimmtechnik komplett umzustellen und er hat sich solche Mühe gegeben und sich so sehr an meine, doch oft sehr eintönigen (Technik, Technik, Technik), Schwimmpläne gehalten. Es freut mich sehr, dass dieses Training nun endlich Früchte trägt, auch wenn er immer mal wieder daran gezweifelt hat. Ich denke mal, dass er es selbst kaum glauben konnte, als er mit einer Zeit von 13:14 aus dem Wasser stieg. Auch das Radfahren verlief bei meinem Dad nach Plan. Die doch etwas kupierte Strecke, kam ihm sehr entgegen und er konnte eine gute Zeit beim Radfahren hinlegen. Das abschließende Laufen ist natürlich immer seine Disziplin und mit einer Zeit von 18:20 auf die (wahrscheinlich fast) 5km konnte er wieder eine sehr gute Leistung abliefern. Im Endeffekt bedeutete dies für ihn einen starken 2. Platz bei den Steirischen Meisterschaften in der Klasse M50.

Ergebnisse Gesamt
Ergebnisse Steirische Meisterschaft