Donnerstag, 18. Oktober 2012

King of the Lake

Bei kühlem, bewölktem Wetter machten wir uns am 30. September auf dem Weg zu einem Einzelzeitfahren rund um den Attersee, dem "King of the Lake". Hans wollte eigentlich nicht starten, da das Einzelzeitfahren im Flachen nicht so sein Ding ist, aber schließlich ließ er sich doch von mir überreden, denn ich versprach ihm zumindest am Nordufer ein etwas welligeres Gelände.

Der Start befand sich in Seewalchen von wo aus im 1 Minuten Takt die Radfahrer auf die 46,2 km lange Strecke geschickt wurden. Auf Grund der Klasseneinteilung war Hans einige Zeit vor mir an der Reihe. Vom Rennen selbst gibt es nicht viel zu erzählen. Man sieht eigentlich sehr wenige Konkurrenten, außer es flitzt vielleicht mal jemand an dir vorbei, oder du überholst überraschenderweise jemanden. Es heißt einfach die Kurbel runterdrücken, dass sich die Wadln nach vorne drehen. Ob du gut oder nicht so gut warst, siehst dann meistens erst bei der Siegerehrung. 

Hans hatte neben einem kleinen Motivationsproblem auch ein etwas größeres im Zusammenhang mit einer nicht ideal eingestellten Bremse, die auch bremste, wenn man es eigentlich nicht wollte, und so hatte ich auch dieses Mal die Nasenspitze etwas vorne, und konnte mir wieder einen Stockerlplatz sichern.

Ergebnisse 

Samstag, 29. September 2012

Styriantimetrial am 22.9.2012

Nach dem Bergzeitfahren in Stubenberg habe ich festgestellt, dass so ein Einzelzeitfahren eigentlich ganz lässig ist. Wer es nicht weiß, beim Einzelzeitfahren wird hintereinander in einem zeitlichen Abstand (meist 1 Minute) gestartet. Man fährt volle Kanne eine bestimmte Strecke ab, hat aber nicht die gefährlichen Situationen die sich sonst bei Radmarathons usw. ergeben können, da man quasi "mehr Straße" für sich alleine zur Verfügung hat.
Es benötigte einiges an Überredungskunst Hans davon zu überzeugen mit mir beim Styriantimetrial in St. Lorenzen bei Knittelfeld an den Start zu gehen. Die Strecke war ca. 10 km lang und es gab keine wirkliche Steigung (max. 5 %), aber ca. 180 Höhenmeter auf zäher nur ganz leicht steigender Straße bis zum Ziel in Glein zurückzulegen, also ganz nach meinem Geschmack. 

Ich gab alles, und Hans, dem noch der Duathlon von letzter Woche ziemlich in den Knochen steckte, musste sich mir um 4 Sekunden geschlagen geben. :) Gleichzeitig errang ich den Sieg im dürftig besetzten (3 Starterinnen) Damenfeld, Hans erreichte in der M50 den 6. Platz. Das schreit natürlich nach Revanche! ;)

Ergebnisse 

Duathlon Deutschlandsberg

Am Sonntag, 16. September 2012, startete Hans beim Duathlon in Deutschlandsberg, der gleichzeitig auch als Österreichische (nur Allgemeine Klasse) und Steirische Meisterschaft (auch Masters) ausgetragen wurde.
Es waren 10 km zu laufen, 38 km auf dem Rennrad zurückzulegen und anschließend nochmal 5 km zu laufen. Die Radstrecke bestand dabei aus 7 Runden, die jeweils mit einer ziemlichen Steigung gespickt waren. Da ich in den letzten Wochen kaum ernst zu nehmendes Lauftraining absolviert hatte, verzichtete ich auf einen Start, was sich auch als vernünftig herausstellte als ich sah, welches Tempo die, praktisch nur aus Topathletinnen ihrer Altersklasse bestehenden, Damen anschlugen.
Hans startete zunächst relativ dosiert, da die Distanz doch nicht zu unterschätzen war, konnte sich dann jedoch bereits beim ersten Laufen ganz vorne in seiner Altersklasse positionieren. Leider hatte er einen verpatzten Wechsel aufs Rad, bzw. wechselte die Gruppe der Läufer mit denen er in die Wechselzone gekommen war eine Spur schneller als er, und so verlor er leider den Anschluss, und konnte die kleine entstehende Lücke nicht mehr zufahren. Das Radfahren war diesmal mit Rennrädern und es bestand Windschattenfreigabe, sodass es ein großer Vorteil war, wenn man sich in einem Pulk befand. Er fuhr also sein Rennen so gut es ging, schenkte sich bergauf nichts, und schlug sich ganz gut dabei. Der zweite Wechsel funktionierte dann auch, und beim Laufen ließ er nichts mehr anbrennen. 

Hans konnte sich schließlich klar den 2. Platz in der M50 sichern, was gleichzeitig den 1. Platz bei den Steirischen Meisterschaften bedeutete.

Ergebnisse 

Samstag, 22. September 2012

Bergzeitfahren am Kulm in Stubenberg

Auf Grund einer tollen Mitgliederwerbestrategie von AMS-Biketeam Chef Erich Pammer sind wir seit heurigem Sommer Mitglied beim AMS-Biketeam Rottenmann. Bei der Vereinsmeisterschaft bei der es mit dem MTB zum Hochberger ging, konnten wir am 9. September schon sehr gut abschneiden (Hans 2., ich 1.) und ich durfte gemäß der Vereinstradition mit dem Herrensieger Rudi Breitfuß den Maibaum umschneiden, der anschließend verlost wurde. Es war ein wundervoller Spätsommertag, den wir bei bester Verpflegung und in geselliger Runde genießen durften.

Laufcupsiegerehrung M50, Ardning
Da wir nun schon Mitglieder bei einem Bikeverein sind, habe ich auch beschlossen - da die Triathlonsaison mit dem Sulmseetriathlon am 8. September als abgeschlossen zu betrachten war - je nach Lust und Laune noch ein paar kürzere Radrennen in Angriff zu nehmen. Eines davon war das erstmals ausgetragene Bergzeitfahren auf den Kulm beim Stubenbergsee, welches am 15. September statt fand. Da wir an diesem Tag ohnehin in Graz zu tun hatten, machten wir einen kurzen Abstecher zum Stubenbergsee. Es galt ca. 7 km und über 550 hm mit dem Rennrad zurückzulegen. Dieses konnte ich (bei allerdings geringer Beteiligung von nur 7 Damen) auch gewinnen. 

Leider mussten wir unmittelbar nach meiner Zieleinfahrt schon wieder nach Hause, da auf Hans schon die Laufcupsiegerehrung in Ardning am Nachmittag wartete, wo er den 2. Platz in seiner Altersklasse in dieser Saison erreicht hatte. Hans war an diesem Tag ja nur als mein Betreuer mit dabei, da er am nächsten Tag bei den Steirischen Duathlonmeisterschaften in Deutschlandsberg starten würde.

Ergebnisse Bergzeitfahren Kulm Stubenberg
Cupwertung Bezirkslaufcup 2012

Dienstag, 11. September 2012

Sulmseetriathlon über die Sprintdistanz 0,75 / 20 / 5 km

Beim letzten Triathlon der Saison am 8. September waren wieder einige Tridee Vereinsmitglieder mit am Start, und die Wetteraussichten perfekt, sodass wir uns schon richtig auf den Bewerb freuten. 
Weils so warm war, erfolgte das Schwimmen auch ohne Neopren, und es rührte sich ganz schön was im Wasser als ca. 380 Athleten auf die erste Boje zusteuerten. Während ich noch mit ein paar mal Wasser schlucken davon kam, geriet Hans überhaupt in einen Stau, bevor es Richtung Schwimmausstieg retour ging.

Vermutlich auf Grund des Abschneidens bei der letzten Teilnahme (3. Gesamt) hatte ich - ebenso wie Kurt Kriechbaum von unserem Verein - einen von 20 reservierten Radabstellplätzen in der Wechselzone nahe des Ausganges zur Radstrecke, während sich die übrigen Teilnehmer ihre Plätze frei wählen konnten/mussten. War irgendwie ein lässiges Gefühl, gleich neben den Favoriten stehen zu dürfen. Nicht so lässig wars dann, als ich aus dem Wasser kam, und mein Fahrrad als einziges noch in dieser Reihe stand. Aber wenigstens gabs da keine Probleme zum richtigen Rad zu laufen. :)

Bei der mehrere 100m langen Seezufahrtsstraße hatte ich leider das Pech, dass vor mir relativ langsam fahrende Athleten regelwidrig "blockten", obwohl Überhol- bzw. Rechtsfahrmöglichkeit bestand, und mich somit fast bis zur Ausfahrt auf die Landesstraße abbremsten. Dann gings aber gleich ziemlich zügig auf dem leicht welligen Stück Richtung Flamberg - in ständiger Begleitung von Kampfrichtern - dahin, und ich fühlte mich ganz gut. Auch in der Hardcore-Steigung konnte ich noch halbwegs gut mit den Männern mithalten.

Siegerehrung Damen Gesamtwertung
Bei der letzten Abfahrt passierte es dann aber. Plötzlich hatte ich einen Kettenklemmer. Die Schaltung reagierte weder vorne noch hinten, und die Pedale waren auf ihrer Position "eingefroren" und ließen sich weder vor noch zurück bewegen. Ein ziemlich ungutes Gefühl. Während ich also doch noch relativ schnell bergab rollte, versuchte ich durch unzählige Schalthebelbewegungen vorne und hinten und schnellen Blicken auf Kette und Kettenblatt (mehr war bei der Geschwindigkeit nicht drin, allzuviel bremsen wollte ich auch nicht) herauszufinden, was da los war, während nachkommende Athleten an mir vorbei schossen. Die werden mich mit meiner Herumwackelei verflucht haben. Auch die etwas kritische Kurve traute ich mich mit den fixierten Pedalen nur sehr verhalten fahren. Kurz bevor ich dann in die Ortschaft reingerollt bin, und schon stehen bleiben wollte um nachzusehen, hats plötzlich einen Ruck gemacht - ich hab noch immer wie verrückt an den Hebeln rumgefummelt und geflucht - und alles war wieder okay. :) Ich hab mich dann bis in die zweite Wechselnzone noch ziemlich abgerackert und war mit meiner Radzeit dann eh sehr zufrieden. Zeitmäßig wird das ganze Ungemach sicher nicht viel ausgemacht haben, aber in dem jeweiligen Moment, kommt dir alles wie eine kleine Ewigkeit vor, und du meinst du musst die Welt ankurbeln.

Siegerehrung M/W 50
Auf der Laufstrecke ist mir Hans dann sehr bald nachgekommen, der am Rad auch sehr gut gefahren war, und überholte mich schnellen Schrittes. Auch Eva Berger die Nachwuchskadertriathletin unseres Vereines, die ich auf der Radstrecke einholen konnte, kam wieder zügig näher, und zog an mir vorbei. In Anbetracht dessen was ich auf mein "Laufkonto" in den letzten Wochen eingezahlt habe, war mir klar, dass ich mir keine Wunder erwarten durfte. Alles in allem hats gepasst: 5. Gesamtplatz bei 64 Teilnehmerinnen, 1. Platz W45 - man darf nicht unzufrieden sein.

Hans zeigte einmal mehr, dass ihm das Laufen bei warmen Temperaturen erst so richtig gefällt und konnte mit der gesamt 19. Laufzeit im doch sehr großen Teilnehmerfeld einmal mehr seine Laufstärke unter Beweis stellen. In der Ergebnisliste schlug sich dies mit dem 2. Platz in der Altersklasse M50, in der 21 Teilnehmer um den Sieg kämpften, nieder.

Zur Veranstaltung selbst möchte ich einen Gästebucheintrag von der Veranstalterhomepage zitieren und mich diesem vollinhaltlich anschließen: "Super Organisation - SUPER Radstrecke - tolle Aussicht - sehr selektiv - Schwimmen im Sulmsee und Laufen im Gelände rundherum sehr kurzweilig - beste Verpflegung  - tolle Pokale - und alles zu einem SUPER-PREIS! Da können sich so manche Veranstelter ein Scheibchen abschneiden!"

Ergebnisse 

Dienstag, 4. September 2012

Wie schnell die Zeit vergeht, Saison schon fast vorbei ...

Im letzten Monat haben wir wieder an einigen Bewerben teilgenommen, und auch ein paar Tage Urlaub gemacht. Hier ein kurzer Rückblick:

Am 12. August starteten wir alle drei bei den steir. Meisterschaften auf der Olympischen Distanz beim Thermentriathlon in Fürstenfeld. Hier konnten sich Hans und ich jeweils den 2. Platz in unseren Altersklassen sowie den Sieg bei den Steir. Meisterschaften sichern. Kerstin erreichte mit einer sehr guten Schwimmleistung den 4. Platz in der Elite1 Klasse sowie den zweiten Platz bei den steir. Meisterschaften.

Eine Woche darauf am 18.8. waren schon wieder steirische Meisterschaften, diesmal in Piberstein auf der Sprintdistanz. Hier gab es drei Mal Gold für uns. Für Hans und mich in den Altersklassen sowie für Kerstin in der Damen Mannschaftswertung (Tridee) zusammen mit Eva Berger und mir. Leider bedeutete dieser Bewerb auch das entgültige Aus für diese Saison für Kerstin was Wettkämpfe anbelangt. Die ständigen Probleme beim Laufen, die sie schon die gesamte Saison begleiteten waren wieder akut geworden.

So kam es auch, dass Kerstin den ursprünglich geplanten Start als Läuferin beim Rottenmanner Tauern Adventure Race in ihrer Mannschaft absagen musste, und nur Hans und ich jeweils mit einer Mannschaft am Start waren. Während Hans sich als Bergläufer das Stein am Mandl hinaufquälte und mit seiner Mannschaft die Rottenmanner Wertung gewinnen konnte, war ich mit dem Zeitfahrrad unterwegs und konnte mit unserer Damenmannschaft den dritten Platz erreichen, wobei ich sehr happy darüber war, meine Radzeit vom letzten Mal wieder etwas verbessert zu haben.

Unmittelbar nach dem Adventure Race machten Hans und ich uns auf, um ein paar Tage am Gardasee mit dem Mountainbike herumzufahren. Wir kannten die Gegend noch nicht, und waren begeistert von den tollen Möglichkeiten, die sich uns dort boten. Auch das Wetter passte perfekt.

Am kommenden Wochenende steht der letzte Triathlon der Saison für uns auf dem Programm, der Sprinttriathlon in Sulmsee, und auch wenn es dort fast traditionell immer schönes Wetter hat, so merkt man auch hier schon sehr deutlich, dass der Herbst vor der Tür steht., und es Abschied nehmen heißt vom Schwimmen im See und vom Sommer. Leider ...

Ergebnisse Fürstenfeld
Ergebnisse Piberstein
Ergebnisse Rottenmanner Tauern Adventure Race 

Montag, 6. August 2012

Selzthaler Radmarathon und Gaishorner Lauf

Vergangenes Wochenende nahmen wir zum ersten Mal am Selzthaler Radmarathon teil. Obwohl sich der Veranstaltungsort in unmittelbarer Nähe befindet hat es bisher nie geklappt, weil wir an diesem Wochenende bisher immer einen Triathonbewerb hatten, oder es aus Kübeln gegossen hat. Heuer war zwar auch nicht das beste Wetter angesagt, aber zumindest beim Start ließen sich einige blaue Flecken am Himmel sehen, sodass wir uns entschlossen tatsächlich die 150 km zu fahren und nicht auf die kürzere Strecke umzumelden, was wir auch schon überlegt hatten.
Leider fand sich - wahrscheinlich auch auf Grund der trüben Wetteraussichten - nur ein eher kleines Starterfeld ein, sodass ich dann ca. 60 km der Strecke - bei wiederkehrenden Regenschauern - allein herumgestrampelt bin. War also vor allem eine Einheit für den Kopf. ;)
Hans schaffte das ersteKriterium über Sein oder nicht Sein (Lassinger Bühel) deutlich besser, und durfte sich daher zumindest über ständige Begleitung freuen.

Vergangenen Freitag fand dann der auf Grund der Unwetterkatastrophe im Paltental verschobene Gaishorner Sonnwendlauf statt. Ich hatte mich kurzfristig entschieden doch nicht an den Start zu gehen, da ich mir beim Versuch mir einen Miniglassplitter aus der Fußsohle zu ziehen eine leichte Zerrung eingefangen habe.
Hans ließ sich den Lauf jedoch nicht entgehen, und konnte einmal mehr den 2. Platz in seiner Altersklasse belegen.


Nun blicken wir schon gespannt auf einen der schönsten Bewerbe der Saison, auf den Thermentriathlon in Fürstenfeld, der heuer als Steirische Meisterschaft über die Olympischen Distanz ausgetragen wird.

Einlaufliste Radmarathon
Ergebnisse Gaishorn 

Donnerstag, 26. Juli 2012

Österreichische Mastersmeisterschaften am Wallsee

Letztes Wochenende fanden in Wallsee an der Donau (Nahe Amstetten) die Österreichischen Masters Meisterschaften im Triathlon auf der Olympischen Distanz (1,5/38/10) statt. Schon vor einiger Zeit hatten wir ein Zimmer gebucht und reisten bereits am Vortag an. Auf Grund der Wetterverhältnisse und der Vorkommnisse in der Heimat hatten wir allerdings ein etwas ungutes Gefühl, da auch bei uns zu Hause die Palten einen noch nie da gewesenen Höchststand erreicht hatte.

Foto © www.mostiman.at
Entgegen aller Erwartungen regnete es hier jedoch nicht, und wir starteten bei kühlen 15 Grad Luft- und 18 Grad Wassertemperatur das Schimmen im Altarm der Donau. Nachdem auf Grund der über 350 Teilnehmer in Wellen gestartet wurde (1. Welle bis Jahrgang 1973, 2. Welle alle Masters, 3. Welle alle Damen und Staffeln) mussten wir Damen uns 5 + 3 Minuten gedulden, ehe es für uns los ging. Es galt zwei Runden mit einem Landgang dazwischen zu absolvieren. Für mich lief es beim Schwimmen trotz seeeehr wenig Schwimmtraining in den letzten Wochen überraschend gut, und da ich ab der ersten Boje laufend Männer aus der 2. Welle überholte geriet ich regelrecht in Euphorie. Hans hatte auf dem Dreieckskurs Probleme den kürzesten Weg zu finden, und verschenkte so wertvolle Zeit.

Auf der Radstrecke die zweimal zu befahren war, gab es zwei ordentliche Steigungen. Gleich bei der ersten drohte mir ein Krampf einzuschießen, der sich zum Glück wieder legte. Ich merkte, dass ich vor allem in den Flachstücken ordentlich Druck machen konnte, und es gelang mir in dem doch mit einigen bekannten Namen besetzen Bewerb eine sehr gute Radzeit einzufahren. 

Hans gab vor allem in den Steigungen ordentlich Gas und ließ es bei der steilen Abfahrt richtig krachen (82 kmh). In den Flachstücken fehlte jedoch irgendwie der "Punch", sodass er mit seinem Radpart nicht ganz zufrieden war.

Foto © www.mostiman.at
Besser ging es ihm dafür beim Laufen. Mit der 26. Laufzeit in einem mit Topleuten besetzten Teilnehmerfeld gelang ihm einer seiner bisher besten Läufe im Triathlon, und er konnte sich den 5. Platz bei den Österreichischen Meisterschaften in einer stark besetzten 50er Klasse sichern.

Ich konnte meine unmittelbare Konkurrentin in der Altersklasse beim Radfahren zwar einholen, verlor jedoch beim Laufen sogleich den Anschluss, und musste mich wie im Vorjahr mit dem 2. Platz bei den Österreichischen Meisterschaften in der W45 zufrieden geben, wobei ich den Lauf dann ohne großen Druck aber trotzdem in einer für mich guten Zeit absolvieren konnte. Darüber hinaus schaffte ich damit auch noch den 3. Platz in der Österreichischen Mastersgesamtwertung (Wertung alle Frauen ab 40).

Montag, 23. Juli 2012

Trumer Triathlon


Am Samstag konnte ich endlich beim ersten Triathlon in dieser Saison starten. Eine sechswöchige Zwangspause hat mir leider einen Strich durch meine Wettkampfplanung gemacht. Sport war in dieser Zeit nicht möglich und auch das normale Leben war stark beeinträchtigt: Atemnot beim Spazieren gehen, keine Möglichkeit mich irgendwie auf Unisachen zu konzentrieren, bis hin zu leichten psychischen Aussetzern, weil ich einfach nicht wusste, was mit mir los ist. Nach etlichen Arztbesuchen und Unsicherheit, ob ich mir die Beschwerden tatsächlich nur einbilde, wurde dann endlich eine Diagnose gestellt: Eisenmangel. Nach der Diagnose, und einer entsprechenden Behandlung, ging es dann endlich wieder bergauf. Nicht nur was den Sport betrifft, sondern auch das Allgemeinbefinden. Nun bin ich seit 6 Wochen wieder im Training und kann zumindest an die ursprüngliche Form anknüpfen.

Aufgrund der Fortschritte beim Training entschloss ich mich beim Trummer Sprinttriathlon zu starten, um zumindest einen Triathlon vor den STMS in Fürstenfeld gemacht zu haben. Soweit so gut. Völlig uninformiert über Streckenführung, Schwimmkurs und das Durchlaufen der Wechselzone ging ich zum Start. Fataler Fehler, wie sich nach guten 300m beim Schwimmen herausstellte. Mein Plan, einfach den Schwimmern vor mir zu folgen, ging dieses Mal leider nicht auf, denn die Schwimmer vor mir steuerten entweder die falsche Boje an oder hatten generell anderes im Sinn. Jedenfalls musste ich meinen Kurs etwas korrigieren und verlor dadurch beim Schwimmen doch ein bisschen Zeit. Als ich dann aber endlich wieder die richtige Route eingeschlagen hatte, fühlte ich mich super. Ich konnte Platz um Platz gut machen und auch noch einige Männer überholen, welche doch 5 Minuten vor uns gestartet sind.

Dann folgte der Wechsel aufs Rad. Das Rad fahren ist eigentlich meine Angstdisziplin, aber ich merkte schnell, dass es gut läuft und konnte am Rad auch noch einige Plätze gut machen, ohne mich völlig auszuleeren. Die Radstrecke war mit 450hm auf 25km sehr anspruchsvoll und auf den verwinkelten Abfahrten, nahm ich immer etwas mehr Tempo raus, als nötig gewesen wäre, aber das Hauptziel war das Rennen zu finishen und das möglichst im Ganzen. ;)

Abschließend folgte noch das Laufen. Ich hatte echt gute Beine und spürte das Radfahren kaum. Ich lief mein Tempo durch, ohne irgendwelche Probleme mit Seitenstechen oder ähnlichem zu bekommen. Lediglich die Schmerzen im Schienbein, welche mir seit zwei Wochen leichte Probleme bereiten, spürte ich ab Kilometer 3 doch etwas mehr. 

Im Großen und Ganzen war es ein guter Vorbereitungswettkampf für die STMS in Fürstenfeld. Ich konnte den 13. Gesamtrang bei den Frauen erreichen, welcher auch den 6. Rang in der Elite I Klasse bedeutete.

Montag, 16. Juli 2012

Bezirkslaufcup Läufe

Nach dem Triathlon in Kobenz hatte ich leider mehrere Tage ziemlich hohes Fieber, sodass ich das Bett hüten musste, und an einen Start in Admont beim Gesäuseperlelauf am 30. Juni 2012 nicht zu denken war.
Hans gelang bei großer Hitze beim Viertelmarathon unter über 100 Teilnehmern ein 8. Gesamtplatz sowie ein 2. Platz in seiner Klasse. Kerstin musste das Rennen nach wenigen Kilometern vorzeitig beenden.

Am darauffolgenden Freitag fand im Rahmen des 24h-Laufes in Irdning ein weiterer Bezirkslaufcuplauf statt.
Diesmal waren wir alle drei am Start. Hans konnte den dritten Platz in seiner Altersklasse erreichen. Ich konnte meine Altersklasse, mit einer Nasenspitze Vorsprung beim Zielsprint gewinnen und gleichzeitig den 4. Gesamtplatz belegen. Kerstin erreichte in ihrer Altersklasse den undankbaren 4. Platz, war jedoch froh nach ihren lange dauernden gesundheitlichen Problemen endlich wieder einmal einen Lauf zu Ende gebracht zu haben.

Ergebnisse 

Dienstag, 3. Juli 2012

Zechner X-Trim Triathlon, olympische Distanz

Am 24. Juni 2012 fand bei der Freizeitanlage Zechner in Kobenz der 6. Zechner X-Trim Triathlon statt.
Hans fühlte sich bereits seit einigen Tagen nicht 100 %ig gesund und verzichtete so kurzfristig auf einen Start. Er machte sich stattdessen mit Kerstin, welche nach fast 6 Wochen krankheitsbedingter Trainingspause gerade wieder mit regelmäßigem Training begonnen hatte, mit dem Rennrad auf nach Kobenz um mich anzufeuern.

Ich selber hatte wenige Tage nach dem Putterersee Triathlon eigentlich gar nicht den Biss in Kobenz schon wieder zu starten. Nachdem Hans aber unbedingt mitmachen wollte, habe ich mich dann doch kurzfristig mitangemeldet, und nun stand ich allein hier am Start. Naja, ganz allein auch wieder nicht. Neben den anderen Triathleten waren auch Manuel Sölkner, Kurt Kriechbaum und Henry Vostrel von Tridee Triathlon mit dabei.

Trotzdem wollte sich keine richtige Wettkampfstimmung einstellen. Ihr wisst schon, so wie bei den Rennpferden, wenn die Klappe aufgeht und sie stürmen aus der Box. Ich war sowas von überhaupt nicht motiviert und gähnte ständig vor mich hin. Da half nicht einmal das tolle Veranstaltungsgelände.

Naja, ich bin dann doch gestartet, das Schwimmen hat mir sehr getaugt, wird wohl zu meiner neuen Lieblingsdisziplin? Beim Radfahren konnte ich wieder die zweitbeste Damenzeit einfahren, merkte aber immer noch, dass da irgendwie was fehlt. Dafür gelang es mir beim Laufen, diesmal nicht den sterbenden Schwan zu geben, sondern konnte sogar noch eine Teilnehmerin überholen und auf den dritten Gesamtplatz vorlaufen. Den Sieg in meiner Klasse hatte ich sowieso in der Tasche. Alles in allem - hat ja eh gepasst. 

Samstag, 30. Juni 2012

1. Rottenmanner Schülertriathlon

Am 21.6.2012 fand in Rottenmann nach mehr als 20 Jahren wieder ein Triathlon statt.

Seit einigen Jahren schon trug sich Hans immer wieder mit dem Gedanken einen Triathlonbewerb für Schüler zu veranstalten. Der Knackpunkt bei diesen Überlegungen, die er mit mir teilte, war jedoch immer wieder das Radfahren. Zum Einen fiel uns keine akzeptable Radstrecke vom Freibad Rottenmann weg ein, die ohne großen Aufwand einfach aber sicher völlig abgesperrt werden konnte und die für den Bewerb auch von der Länge und Schwierigkeit her passend war. Zum Anderen war da noch die allgemeine Gefährlichkeit des Radfahrens die sich durch körperlicher Belastung, Wettkampfstress und Ungeübtheit noch verstärkte. So scheiterte es lange Zeit schon an der Grobplanung.



Vor einigen Monaten kam es zwischen Hans (Tridee Triathlon) und Benedikt Oswald vom Verein Ergo School Race und Helmut Schauptensteiner vom Laufclub Idee Rottenmann eher zufällig zu einem Gedankenaustausch in die Richtung Durchführung eines Triathlons und Benedikt meinte, ob man einen solchen nicht auch mit Ergometern durchführen könnte. Als ich davon hörte, schien mir die Idee zunächst sehr abwegig, und ich konnte mir nicht so recht vorstellen, wie dies mit einer größeren Anzahl von Kindern funktionieren sollte. Hans war aber gleich angetan von dem Gedanken und bestärkt von Helmut nahm das ganze nach zahlreichen Gesprächen und Abklärungen immer mehr an Form an.


So kam es, dass schließlich am 21. Juni 2012 der 1. Rottenmanner Schülertriathlon organisiert von der Hauptschule Rottenmann unterstützt durch das bewährte ERGO SCHOOL RACE Team und zahlreiche weitere Helferinnen und Helfer unter anderem von Tridee Triathlon und LC Idee Rottenmann mit 60 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler von der Volksschule und der Hauptschule Rottenmann erfolgreich durchgeführt wurde.
 
Bei diesem spannenden Bewerb, hervorragend moderiert durch Klaus Sölkner, wurden die Siegerinnen und Sieger nach ca. 50 m Schwimmen, 2 km am Ergometer und einem ca. 400 m langem Lauf rund um das Paltenstadion ermittelt. 
 

Bei typischem Triathlonwetter konnten sich Mathias Mandlberger (VS), Nadine Kögl, Lirim Berisha, Denise Rohrer, Andre Frühauf, Saskia Zandl, Nick Stipic, Jasmina Gerold und Jardel Caetano in die Siegerliste eintragen, doch auch die Leistungen der übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren beachtlich. Die Ehrenpreise wurden persönlich von Bürgermeister Ewald Persch, Frau Direktor Ursula Cimzar bzw. vom Sportreferenten Karl Horn feierlich überreicht. 

Ein großes Dankeschön gilt auch allen Sponsoren, die diese Veranstaltung unterstützt haben, wie zB. die Städtischen Betriebe Rottenmann, Stadtgemeinde Rottenmann, Idee Werbeagentur Rottenmann, den Sparmarkt Rottenmann sowie die Firma Live2Video, die vom Bewerb noch ein Kurzvideo produzieren wird.

Eine Wiederholung dieser durch eine tolle Teamarbeit sehr gut gelungenen Veranstaltung im nächsten Schuljahr ist sehr wahrscheinlich.

Sonntag, 17. Juni 2012

1. Putterersee Triathlon Aigen

Vor 26 Jahren habe ich hier am Putterersee meinen allerersten Triathlon - damals nur "just for fun" und noch als Brustschwimmerin - absolviert (Rottenmanner Tauern Triathlon). Daher freute ich mich schon sehr auf diesen Bewerb, der heuer erstmals über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen - 40 km Radfahren - 10km Laufen) ausgetragen wurde. 
Auf Grund der Starterliste durfte ich mir auch einiges erhoffen. Nachdem ich die letzten 5 Aufeinandertreffen mit der dortigen Seriensiegerin, Gabi Krenn, bei Triathlons - zuletzt vor 3 Wochen in Stubenberg - jeweils für mich entscheiden konnte, hatte ich mir vorgenommen, den Kampf um den Gesamtsieg zumindest spannend zu machen. Wie es leider passiert, ging gestern - außer beim Schwimmen - gar nix. Warum? Ich weiß es nicht. Sowas passiert halt einfach. 

Das Schwimmen verlief sehr gut, obwohl ich kaum Wasserschatten fand. Die kleine Gruppe die ich in der ersten Runde einholte war zu langsam, erst hinter mir formierten sich dann mehrere Schwimmer, wie ich bei der Wende in der 2. Runde sehen konnte. Aber das bringt ein Rennverlauf halt mit sich.
Am Rad funktionierte zunächst der Tacho nicht, und ich konnte nicht sagen, wie ich geschwindigkeits- und frequenzmäßig unterwegs war. Als er in der 2. Runde dann "ansprang" merkte ich jedoch, dass ich insbesondere in den Steigungen langsamer als bei meinen Trainingsfahrten auf dieser Strecke unterwegs war, schob es aber zunächst auf die Hitze.

Zu diesem Zeitpunkt hatte mich Hans - so früh wie sonst nie beim Radfahren - bereits überholt. Was ich nicht wusste, er hatte eine für ihn bemerkenswerte Schwimmleistung abgeliefert, und war keine 40 Sekunden hinter dem stärksten Konkurrenten seiner Klasse aus dem Wasser gestiegen. Auch als er im Anstieg an mir vorbei fuhr, fiel mir auf, dass er ziemlich rasch Meter gut machte. Als ich dann bei der Wende in die dritte Runde bereits Gabi nachkommen sah, und sie mich daraufhin auch bald überholte, war die Enttäuschung doch ziemlich groß, und Resignation machte sich breit.

Hans fand beim Laufen seine Bedingungen vor: Hitze, Hitze, Hitze! So verwundert es nicht, dass er mit der 3. besten Laufzeit (nur 18 Sekunden hinter der besten Laufzeit!!) den Klassensieg und den 8. Gesamtplatz holen konnte, und das nachdem er am Vortag bei großer Hitze mehrere Stunden Tennismeisterschaften gespielt hatte (ich hab ihn dafür am Freitag für verrückt erklärt, aber offensichtlich wars für ihn eine gute Vorbereitung ;))

Was mich betrifft, bekam ich auch beim Laufen noch eine ordentliche Packung drauf, Marmelade in den Adern, rien ne va plus. Die Ergebnisliste zeigte es dann schonungslos: 5 Minuten hat mir Hans am Rad gegeben (beim letzten Bewerb waren es keine 4 Minuten auf 65 km mit mehr Höhenmetern), 12 Minuten hab ich beim Laufen auf 10 Kilometern ausgefasst. Das hat es im Triathlon überhaupt noch nie gegeben. Der standartmäßige Rückstand beträgt normalerweise an die 45 Sekunden pro Kilometer, bei längeren Distanzen auch mal weniger.

Kurzzusammenfassung daher: Hans hat eine bemerkenswert gute Leistung erbracht, ich hab beim Radfahren und Laufen ca. 5 Minuten vergeigt. Der Gesamtsieg wäre Gabi aber nicht zu nehmen gewesen, da sie diesmal am Rad wie von einem anderen Stern gefahren ist, und sicher auch beim Laufen bei Bedarf noch was drinnen gewesen wäre.
ABER ein zweiter Gesamtplatz und Klassensieg (bin ja schon a bissi älter) ist ja auch ganz schön, und das nächste Mal gehts hoffentlich wieder besser. Also kein Grund in Depression zu verfallen. :)

Unsere Tochter Kerstin hat als Schwimmerin mit Martin Geretschnig (Radfahrer) und Wolfgang Schweiger (Läufer) für die Idee Werbeagentur am Staffelbewerb teilgenommen. Nachdem sie krankheitsbedingt gut 6 Wochen außer Gefecht war, hat sie erst diese Woche wieder begonnen regelmäßig zu trainieren, und durfte sie sich daher auch keine Bestleistung erwarten. Es gelang ihr jedoch in einer respektablen Zeit das Schwimmen hinter sich zu bringen, und Martin Geretschnig, ließ keinen Zweifel darüber offen, wer hier der schnellste Radfahrer der Veranstaltung war, und dies, obwohl er sich zwischendurch sogar noch auf den Asphalt legte. Wolfgang Schweiger finalisierte die Staffelleistung noch mit einem sehr schnellen Lauf, und so konnte sich das Team den Gesamtsieg aller Staffeln sichern!

Zur Veranstaltung selbst ist zu sagen, dass sie - obwohl erst erstmals über die olympische Distanz ausgetragen - vorbildlich organisiert war und das Veranstalterteam nichts dem Zufall überlassen hat. Alles war sehr übersichtlich und liebevoll aufgezogen, freundliche Helfer überall, Schwimmstrecke mit großen Bojen, sehr guten Absperrungen, gut positionierten Labestationen, tolle Location, anspruchsvolle Strecken und wir wünschen uns, das es diesen Triathlon auch im nächsten Jahr, dann allerdings mit mehr Teilnehmern, wieder geben wird. Ein herzliches Dankeschön auch an die Bewohner von Aigen und Umgebung, die trotz der Heuernte und des Ausflugswetters sich vorbildlich an die doch umfangreichen Straßensperren gehalten haben.

Ergebnisse 

Montag, 28. Mai 2012

Landesmeisterschaften auf der Mitteldistanz am Stubenbergsee

Bei idealen Wettkampfbedingungen fanden gestern die Steirischen Triathlonlandesmeisterschaften auf der Mitteldistanz am Stubenbergsee statt. Die Distanzen waren dabei 1,8 km Schwimmen, 65 km Radfahren und 15 km Laufen.

Um 9 Uhr Morgens erfolgte der Start, und wir warfen uns mit 140 weiteren Teilnehmern zu den Welsen in den Stubenbergsee. Es war ein Dreieckskurs zwei Mal zu durchschwimmen. Bereits bei der ersten Boje merkte ich, dass es richtig gut lief, und ich war von mir selber überrascht, mit welchen Athleten ich da zeitgleich - als erste Frau - aus dem Wasser stieg. Das gab Motivation. Hans folgte mir 2 Minuten später.
Auf der Radstrecke die mit langen Anstiegen und einer rassigen Abfahrt gespickt war, hieß es dann ordentlich hinhalten. Ca. bei Kilometer 25 schloss Hans auf mich auf, und zog in der Steigung auch gleich richtig durch.
Ich wollte am Rad zwar alles geben, aber das war mir doch zuviel, und ich musste ihn davon fahren lassen. Leider erwischte Hans nicht seinen besten Tag am Rad, und beim Rennverlauf hatte ich das Glück auf meiner Seite, sodass ich weniger als 1 Minute hinter Hans zum Laufen wechselte.


Die kupierte in eine Richtung tendentiell steigende Laufpendelstrecke kam Hans sehr entgegen, und er erreichte mit dem besten Laufsplit in seiner Klasse den 2. Platz in der M50, was zugleich auch silber in der Steirischen Meisterschaft bedeutete.
Ich machte mich mit ca. 4 Minuten Vorsprung auf die 2. Dame auf die Laufstrecke. Bereits kurz nach der Wende kam mir diese mit sichtlich hohem Lauftempo entgegen.

Siegerehrung Landesmeister gesamt
Ich versuchte nochmals alle Kräfte zu aktivieren, aber schon ca. 3 km später wurde ich eingeholt, und die spätere Siegerin ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, dass sie diesen Sieg auch heimlaufen würde. Ich erreicht mit einem Rückstand von 1:37 Minuten das Ziel und sicherte mir damit den Klassensieg und Steirisches "Gold" sowie gleichzeitig den Vizelandesmeistertitel bei den Damen.

Ergebnisse

Montag, 21. Mai 2012

Ardninger Volkslauf

Als 2. Lauf im Liezener Bezirkslaufcup ging am vergangenen Samstag der Ardninger Volkslauf über 6,6 km (Damen) bzw. 9,9 km (Herren) über die Bühne.
Die teilweise bergauf auf Forstwegen zu absolvierenden Runden sind 2 bzw. 3 Mal zu absolvieren.
Hans konnte in seiner Klasse den 2. Platz erreichen, während ich mir mit knappem Vorsprung den 1. Platz sicherte.

Am kommenden Wochenende beginnt nun endlich unsere eigentliche Wettkampfsaison mit dem Triathlon in Stubenberg am See welcher gleichzeitig die Steirische Meisterschaft über die Mitteldistanz darstellt. 
Wir sind schon sehr gespannt, wie es uns dabei ergehen wird.


Montag, 7. Mai 2012

Windischgarstner Marktlauf

Vergangenen Samstag stand mit dem 6km Lauf in Windischgarsten ein kurzer "Durchputzer" auf unserem Trainingsplan, was normalerweise nicht unbedingt zu unseren Spezialitäten zählt. Entgegen der Erwartungen lief es jedoch sehr positiv für uns beide. Hans konnte in einer Zeit von 21:32 Minuten in der M50 den 2. Platz erzielen, während ich mit 26:17 die W45 gewann.



Ergebnisse

Donnerstag, 3. Mai 2012

Tage der Wahrheit


Mein erster Wettkampf heuer, sollten die Tage der Wahrheit in Graz darstellen. Ich hatte mir sehr ambitionierte, aber dennoch realistische Ziele gesetzt, aber dazu später.

Im Vorfeld absolvierte ich ein zweiwöchiges Trainingslager, bei dem der Fokus auf langen und zum Teil intensiven Rad- und Laufeinheiten lag. Die ersten 1 ½ Wochen liefen super. Ich merkte endlich erste Fortschritte. Doch am Samstag, dem vorletzten Tag meines Trainingslagers, war dann der Akku leer. Mein Trainer, Benjamin Rauscher, und ich entschieden, das Trainingslager frühzeitig zu beenden um noch ein paar zusätzliche Regenerationstage vor den Tagen der Wahrheit nutzen zu können. Da es trotzdem nur 6 Tage waren, wurden die Ziele etwas tiefer gesteckt und der Wettkampf als erste Formüberprüfung eingestuft. Die folgenden Tage fühlte ich mich ständig müde und schlapp, aber das schrieb ich dem doch anstrengenden Training der letzten Wochen zu.

Deshalb ging ich entsprechend pessimistisch an den Schwimmstart am Freitag. Überraschenderweise lief das Schwimmen super. 23:19 für die 1500m. Damit hab ich meine Zielzeit um satte 2 Minuten unterboten. Ich war sehr sehr glücklich, fühlte mich aber noch immer eher mittelmäßig. 


Am Samstag beim Radstart war ich recht motiviert und wollte an den Erfolg anknüpfen. Doch schon nach den ersten 5km merkte ich, wie es einige wohl bezeichnen, dass der Punch fehlt. :D Ich kämpfte mich dennoch über die restlichen Runden und war mit meiner Zeit dann halbwegs zufrieden, obwohl ich mein Ziel verfehlte. 

Am Sonntag wachte ich auf, fühlte mich zittrig und schwindlig. Beim Einlaufen kam ich schon nicht in die Gänge, bekam kaum Luft und wusste einfach nicht, was los ist. Dann der Start; Kilometer 1: liege noch auf Zielzeitkurs; Kilometer 2: 15sec über dem geplanten Schnitt, aber ist ok; Kilometer 3: 50sec über dem geplanten Schnitt, nicht mehr ok.  Die Luft ist endgültig raus, es geht nicht mehr. Ich musste das Rennen vorzeitig beenden und war zutiefst enttäuscht. Mama und Papa, welche extra angereist waren, und meine Freundin Eva schafften es aber mich wieder halbwegs aufzubauen.
Abgesehen davon, dass ich das Rennen nicht beendete, waren die Tage der Wahrheit aber auf alle Fälle einen Start wert. Ist ein lässiges Event, um mal schwarz auf weiß seine Leistung überprüfen zu können.

Vermutlich habe ich mich in den letzten Wochen mit der Belastung aus zwei Studien und dem sehr zeitintensiven Training doch etwas übernommen und musste dem nun Tribut zollen. Zurzeit steht mal die Erholung im Vordergrund. Diese Woche wurde bis jetzt hauptsächlich für Uni und Regeneration genutzt. Ab nächster Woche werde ich versuchen wieder ins Training einzusteigen. Die geplanten Starts der nächsten Zeit müssen natürlich neu überdacht werden.

Samstag, 21. April 2012

Vienna City (Halb)Marathon

Am vergangenen Wochenende waren wir zwei von 36.000 Läufern die im Rahmen des Vienna City Marathons an einem Bewerb - dem Halbmarathon über 21,1 km - teilnahmen.

Es ist bereits eine ganze Weile aus, seit wir hier das letzte Mal am Start waren (2002), doch ich hatte immer noch die gute Stimmung hier in Erinnerung. Irgendwie war ich daher diesmal ziemlich enttäuscht. Man kann sicher der Meinung sein bei Ironmans sei das ganze drumherum vor dem Start ein bisschen "to much", aber was da in Wien abgeliefert wurde, konnte gar nix.
 
Auch die wer sich in welchen Startblock stellte wurde überhaupt nicht kontrolliert. Das Ergebnis war, dass Leute in den ersten Startblöcken standen, die dort einfach nichts zu suchen hatten. Ich habe größte Hochachtung vor jedem der hier mitläuft, ob kurze oder längere Strecken, ob langsam oder schneller, aber bitte jeder dort, wo er in etwa hingehört, und nicht unter völligem Realitätsverlust ohne Rücksicht auf andere Mitläufer möglichst in der ersten Reihe.

Aber kommen wir zum positiven Teil: Ab ca. Kilometer 8 war es möglich ohne zusätzlichen Kraftaufwand für Ausweichmanöver einigermaßen sein eigenes Tempo zu laufen, und wir erreichten beide mit sehr guten Zeiten das Ziel. Hans lief 1:21:46 und ich lief um mein Leben um unter 1:40 zu bleiben (1:39:30). Der Saisoneinstieg ist damit das Laufen betreffend schon einmal sehr viel versprechend erfolgt. Jetzt heißt es schauen, dass auch am Rad und beim Schwimmen noch was weiter geht.

Montag, 9. April 2012

Demnächst gibts die erste Bewerbe 2012

Die Zeit vergeht und am kommenden Sonntag haben Hans und ich schon den ersten Bewerb der Saison. Diesmal starten wir wieder mit einem Halbmarathon in das Bewerbsjahr 2012 und zwar in Wien. Allzuviel wollen wir uns nicht erwarten, da die Trainingsausrichtung doch immer auf allen drei Sportarten liegt und das Jahr noch jung ist, aber irgendwie sind wir doch neugierig, was wir auf einen (solo) Halbmarathon noch laufen können.
Auch Kerstin absolviert konsequent Trainingseinheit um Trainingseinheit und ist - bis auf eine längere Laufpause wegen Problemen im Oberschenkel - sehr gut im Plan. Unsere Trainingseinheiten lassen sich jetzt schon sehr gut miteinander absolvieren, bei schnellen Laufabschnitten habe ich allerdings schon das Nachsehen, beim Schwimmen ohnehin "no chance".

Hier kommt ihr sicher auch zu Gute, dass sie in der Zwischenzeit an der Bundessportakademie Graz die staatliche Ausbildung zum "Schwimminstruktor" erfolgreich ablegen konnte. Ziel dieser Ausbildung ist die kompetente Planung, Organisation, Durchführung und Analyse von Trainingseinheiten mit Nachwuchssportlern sowie mit Breitensportlern sowohl allgemein als auch speziell. Auch im Sportstudium wurde einiges in Richtung "Schwimmen" belegt, was sich auch hervorragend im Training umsetzen lässt. Leider ergibt sich, auf Grund des Studiums in Graz, viel zu selten die Möglichkeit eines gemeinsamen Trainings mit ihr.
Eine erste Formüberprüfung für Kerstin ist für Ende April bei den "Tagen der Wahrheit" geplant, wo an drei Tagen hintereinander je eine Triathlondisziplin zu absolvieren ist.

Montag, 27. Februar 2012

Trainingslager Lanzarote Part II

Vergangenen Samstag sind auch Hans und ich wieder wohlbehalten von unserem einwöchigen Trainingslager in Lanzarote zurückgekehrt. Wir hatten jeden Tag ideales Radwetter mit nicht allzu vielen Wolken und ca. 18 - 20 Grad, garniert mit einem Wind, der einen so richtig stark macht - oder hin.

Fritz, Andrea, Thomas, Thomas, Leni und Fred (von links)
Auch heuer waren wir wieder mit "den Ausseern" Andrea, Fred, Fritz, Thomas und Thomas unterwegs. Das eröffnet die Möglichkeit jederzeit am Limit zu fahren (wenn man das will), lange Ausfahrten bis Einbruch der Dämmerung zu absolvieren, und trotzdem jede Menge Spaß zu haben. Nebenbei lernt man auch die kleinsten Bäckereien mit dem besten Kaffees und den köstlichsten Mehlspeisen der Insel kennen, und manche Bäckereiangestellte konnte angesichts der Relation der einfallenden Personenzahl zur Anzahl der bestellten Mehlspeisen ihren verwunderten Blick nicht verbergen. Trotz einem "Ruhetag" brachten wir es auf ca. 36 Trainingsstunden mit ca. 12.500 Höhenmetern auf der Insel, was doch ein ganz ordentliches Trainingspensum darstellt. 

Nun bleibt zu hoffen, dass sich der Winter bald verabschiedet und wir auch hier aufs Radtraining im Freien umsteigen können.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Trainingslager Lanzarote

Lange Zeit war es jetzt sehr ruhig auf unserem Blog, deshalb werd ich euch jetztmal wieder auf den neuesten Stand bringen, zumindest was mich betrifft.

Das Wintertraining lief bis zum Silvesterlauf in Graz wirklich gut. Da hab ich mir leider wieder meine/n Knochenhautentzündung, Muskelentzündung, Muskelfaserriss (wer weiß das schon so genau) zugezogen. Das heißt auf das Lauftraining musste wieder gute 6 Wochen lang verzichtet werden. In dieser Zeit wurde das Training also hauptsächlich ins Wasser und auf die Walze verlegt, was jedoch schon ziemlich an den Nerven gezehrt hat.

Daher kam das TraAngi Stiegler und ichiningslager auf Lanzarote genau richtig. Netterweise haben mich die Greisdorfer Wurzelhupfer an ihrer Trainingsrunde teilnehmen lassen. Die ersten Tage war das Wetter eher kühl, was beim Radfahren allerdings kein Problem war. Ab dem vierten Tag kamen wir dann wirklich in den Genuss des eher subtropischen Klimas, welches mir dann auch prompt den trainingslagertypischen Sonnenbrand am Handrücken bescherte. Wir haben ordentlich Kilometer und Höhenmeter gesammelt und auch der Funfaktor kam nicht zu kurz.

Nach sieben Tagen, am Samstag, gings für mich dann wieder zurück nach Hause, nachdem ich noch ein kurzes Meeting mit meinen Eltern auf Lanzarote hatte. Ich fühlte mich soMirador del Rioweit ganz gut, zwar etwas erschöpft, aber Beine fühlten sich ganz gut an. Daraufhin legte ich am Sonntag eine gemütliche Langlaufeinheit ein (im Nachhinein gesehen offenbar nicht die beste Entscheidung). Bei der Schwimmeinheit am Montag merkte ich dann schon, dass etwas nicht stimmt und am Dienstag ist dann das Fieberthermometer das erste mal seit ca. 10 Jahren wieder zum Einsatz gekommen. Nun steht eine kleine Trainingspause an, bis ich mich wieder erholt habe und in der Zwischenzeit wird eben an der Unifront ein bisschen vorgearbeitet.

Die guten Nachrichten, die mich eigentlich alles andere vergessen lassen, sind die, dass ich im Trainingslager endlich mal wieder schmerzfrei laufen konnte. Zwar keine allzu langen Einheiten, aber eine Besserung ist definitiv in Sicht. :) Somit steht dem Training, nach dem Auskurieren der Grippe, nichts mehr im Weg und ich freu mich schon auf den ersten Wettkampf der heurigen Saison: Die Tage der Wahrheit in Graz.

Sonntag, 12. Februar 2012

Ab in den Süden

Nach zwei Ironman-Jahren mit umfangreichem Training haben Hans und ich beschlossen uns in diesem Jahr wieder hauptsächlich auf die Olympischen Distanz zu konzentrieren, auch wenn unsere Stärken eher auf den längeren Distanzen liegen. Es ist neben Vollzeitjob und allem anderen drumherum schwierig die gesamte Freizeit nur dem Triathlontraining unterzuordnen ohne irgendwann die Freude und Motivation zu verlieren, und noch schwieriger, wenn man das gesteckte Ziel auf das früher alles hinaus lief schon erreicht hat (einmal gemeinsam für Ironman WM auf Hawaii qualifizieren und dort finishen). 

Damit der Spaß am Sport nicht verloren geht, haben wir heuer im Winter den Trainingsumfang das Radfahren und Laufen betreffend doch deutlich zurück geschraubt, etwas weniger reglementiert, und schnallen auch lieber mal die Schier an, um auf den Berg oder auf die Loipe zu gehen, wofür der heurige schneereiche Winter ja bestens geeignet ist.

Streckenteil des Ironman Lanzarote
Trotzdem gibt es auch heuer wieder ein Trainingslager mit den "lustigen, wilden Ausseern", diesmal wieder in Lanzarote, wo es sicher wieder ordentlich zur Sache gehen wird. Während Kerstin, die derzeit trotz ziemlichem Ausbildungsstress noch mehr trainiert als wir,  bereits diese Woche mit einigen Freunden die Insel abradelt, werden wir in der kommenden Semesterferienwoche dort unsere Runden ziehen. Soweit Zeit bleibt und die Infrastruktur dort vorhanden ist, werden wir euch hier davon berichten bzw. wenn möglich Bilder ins Webalbum stellen. 
Und dann hoffen wir halt, dass zu Hause auch bald einmal der Frühling Einkehr hält ...

Sonntag, 1. Januar 2012

Grazer 5 km Silvesterlauf - Kerstin gewinnt Damen-Familienduell

Nachdem wir leider feststellen mussten, dass es zu diesem Jahreswechsel keinen Silvesterlauf in Mautern geben wird, haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen, dem Schneefall in der Obersteiermark zu entfliehen und in wärmeren, schneefreien Gefielden an den Start zu gehen. 

In Graz erwarteten uns +5 Grad, Sonne, beste Laufbedingungen und fast 400 Teilnehmer auf der exakt 5 km langen Strecke. Während Hans gleich nach dem Start unseren Blicken entschwand, liefen Kerstin und ich zunächst dicht beieinander. Ich merkte jedoch bald, dass mir das Tempo welches wir angeschlagen hatten deutlich mehr zu schaffen machte als ihr. Als sie nach der ersten Wende bei der Kalvarienbrücke noch einen Tick schneller wurde, musste ich leider abreissen lassen. Am letzten Kilometer verschärfte sie das Tempo nochmals, sodass sie am Ende in unserem familieninternen "Duell" einen deutlichen Vorsprung von 50 Sekunden ins Ziel laufen konnte.

Dort wurde sie zunächst als Gesamtsiegerin des 5 km Laufes begrüßt. Blöderweise stellte sich erst später heraus, dass eine Dame, die sie vor dem Ziel noch (zurück) überholt hatte auf Grund der Nettozeitnehmung vier Sekunden schneller war. Trotzdem zeigte dieser Lauf, dass sie mit dem derzeit laufenden Grundlagentraining auf dem richtigen Weg ist, und man nicht unbedingt immer schnell laufen muss um schneller zu werden.

Auch Hans konnte bereits am Anfang unserer Saisonvorbereitung eine beachtliche Leistung zeigen, und gewann, ebenso wie Kerstin seine Altersklasse mit einem klaren Vorsprung. Ich musste mich leider mit Blech in der W40 zufrieden geben (5. Gesamtplatz).

Ergebnisse