Donnerstag, 26. Juli 2012

Österreichische Mastersmeisterschaften am Wallsee

Letztes Wochenende fanden in Wallsee an der Donau (Nahe Amstetten) die Österreichischen Masters Meisterschaften im Triathlon auf der Olympischen Distanz (1,5/38/10) statt. Schon vor einiger Zeit hatten wir ein Zimmer gebucht und reisten bereits am Vortag an. Auf Grund der Wetterverhältnisse und der Vorkommnisse in der Heimat hatten wir allerdings ein etwas ungutes Gefühl, da auch bei uns zu Hause die Palten einen noch nie da gewesenen Höchststand erreicht hatte.

Foto © www.mostiman.at
Entgegen aller Erwartungen regnete es hier jedoch nicht, und wir starteten bei kühlen 15 Grad Luft- und 18 Grad Wassertemperatur das Schimmen im Altarm der Donau. Nachdem auf Grund der über 350 Teilnehmer in Wellen gestartet wurde (1. Welle bis Jahrgang 1973, 2. Welle alle Masters, 3. Welle alle Damen und Staffeln) mussten wir Damen uns 5 + 3 Minuten gedulden, ehe es für uns los ging. Es galt zwei Runden mit einem Landgang dazwischen zu absolvieren. Für mich lief es beim Schwimmen trotz seeeehr wenig Schwimmtraining in den letzten Wochen überraschend gut, und da ich ab der ersten Boje laufend Männer aus der 2. Welle überholte geriet ich regelrecht in Euphorie. Hans hatte auf dem Dreieckskurs Probleme den kürzesten Weg zu finden, und verschenkte so wertvolle Zeit.

Auf der Radstrecke die zweimal zu befahren war, gab es zwei ordentliche Steigungen. Gleich bei der ersten drohte mir ein Krampf einzuschießen, der sich zum Glück wieder legte. Ich merkte, dass ich vor allem in den Flachstücken ordentlich Druck machen konnte, und es gelang mir in dem doch mit einigen bekannten Namen besetzen Bewerb eine sehr gute Radzeit einzufahren. 

Hans gab vor allem in den Steigungen ordentlich Gas und ließ es bei der steilen Abfahrt richtig krachen (82 kmh). In den Flachstücken fehlte jedoch irgendwie der "Punch", sodass er mit seinem Radpart nicht ganz zufrieden war.

Foto © www.mostiman.at
Besser ging es ihm dafür beim Laufen. Mit der 26. Laufzeit in einem mit Topleuten besetzten Teilnehmerfeld gelang ihm einer seiner bisher besten Läufe im Triathlon, und er konnte sich den 5. Platz bei den Österreichischen Meisterschaften in einer stark besetzten 50er Klasse sichern.

Ich konnte meine unmittelbare Konkurrentin in der Altersklasse beim Radfahren zwar einholen, verlor jedoch beim Laufen sogleich den Anschluss, und musste mich wie im Vorjahr mit dem 2. Platz bei den Österreichischen Meisterschaften in der W45 zufrieden geben, wobei ich den Lauf dann ohne großen Druck aber trotzdem in einer für mich guten Zeit absolvieren konnte. Darüber hinaus schaffte ich damit auch noch den 3. Platz in der Österreichischen Mastersgesamtwertung (Wertung alle Frauen ab 40).

Montag, 23. Juli 2012

Trumer Triathlon


Am Samstag konnte ich endlich beim ersten Triathlon in dieser Saison starten. Eine sechswöchige Zwangspause hat mir leider einen Strich durch meine Wettkampfplanung gemacht. Sport war in dieser Zeit nicht möglich und auch das normale Leben war stark beeinträchtigt: Atemnot beim Spazieren gehen, keine Möglichkeit mich irgendwie auf Unisachen zu konzentrieren, bis hin zu leichten psychischen Aussetzern, weil ich einfach nicht wusste, was mit mir los ist. Nach etlichen Arztbesuchen und Unsicherheit, ob ich mir die Beschwerden tatsächlich nur einbilde, wurde dann endlich eine Diagnose gestellt: Eisenmangel. Nach der Diagnose, und einer entsprechenden Behandlung, ging es dann endlich wieder bergauf. Nicht nur was den Sport betrifft, sondern auch das Allgemeinbefinden. Nun bin ich seit 6 Wochen wieder im Training und kann zumindest an die ursprüngliche Form anknüpfen.

Aufgrund der Fortschritte beim Training entschloss ich mich beim Trummer Sprinttriathlon zu starten, um zumindest einen Triathlon vor den STMS in Fürstenfeld gemacht zu haben. Soweit so gut. Völlig uninformiert über Streckenführung, Schwimmkurs und das Durchlaufen der Wechselzone ging ich zum Start. Fataler Fehler, wie sich nach guten 300m beim Schwimmen herausstellte. Mein Plan, einfach den Schwimmern vor mir zu folgen, ging dieses Mal leider nicht auf, denn die Schwimmer vor mir steuerten entweder die falsche Boje an oder hatten generell anderes im Sinn. Jedenfalls musste ich meinen Kurs etwas korrigieren und verlor dadurch beim Schwimmen doch ein bisschen Zeit. Als ich dann aber endlich wieder die richtige Route eingeschlagen hatte, fühlte ich mich super. Ich konnte Platz um Platz gut machen und auch noch einige Männer überholen, welche doch 5 Minuten vor uns gestartet sind.

Dann folgte der Wechsel aufs Rad. Das Rad fahren ist eigentlich meine Angstdisziplin, aber ich merkte schnell, dass es gut läuft und konnte am Rad auch noch einige Plätze gut machen, ohne mich völlig auszuleeren. Die Radstrecke war mit 450hm auf 25km sehr anspruchsvoll und auf den verwinkelten Abfahrten, nahm ich immer etwas mehr Tempo raus, als nötig gewesen wäre, aber das Hauptziel war das Rennen zu finishen und das möglichst im Ganzen. ;)

Abschließend folgte noch das Laufen. Ich hatte echt gute Beine und spürte das Radfahren kaum. Ich lief mein Tempo durch, ohne irgendwelche Probleme mit Seitenstechen oder ähnlichem zu bekommen. Lediglich die Schmerzen im Schienbein, welche mir seit zwei Wochen leichte Probleme bereiten, spürte ich ab Kilometer 3 doch etwas mehr. 

Im Großen und Ganzen war es ein guter Vorbereitungswettkampf für die STMS in Fürstenfeld. Ich konnte den 13. Gesamtrang bei den Frauen erreichen, welcher auch den 6. Rang in der Elite I Klasse bedeutete.

Montag, 16. Juli 2012

Bezirkslaufcup Läufe

Nach dem Triathlon in Kobenz hatte ich leider mehrere Tage ziemlich hohes Fieber, sodass ich das Bett hüten musste, und an einen Start in Admont beim Gesäuseperlelauf am 30. Juni 2012 nicht zu denken war.
Hans gelang bei großer Hitze beim Viertelmarathon unter über 100 Teilnehmern ein 8. Gesamtplatz sowie ein 2. Platz in seiner Klasse. Kerstin musste das Rennen nach wenigen Kilometern vorzeitig beenden.

Am darauffolgenden Freitag fand im Rahmen des 24h-Laufes in Irdning ein weiterer Bezirkslaufcuplauf statt.
Diesmal waren wir alle drei am Start. Hans konnte den dritten Platz in seiner Altersklasse erreichen. Ich konnte meine Altersklasse, mit einer Nasenspitze Vorsprung beim Zielsprint gewinnen und gleichzeitig den 4. Gesamtplatz belegen. Kerstin erreichte in ihrer Altersklasse den undankbaren 4. Platz, war jedoch froh nach ihren lange dauernden gesundheitlichen Problemen endlich wieder einmal einen Lauf zu Ende gebracht zu haben.

Ergebnisse 

Dienstag, 3. Juli 2012

Zechner X-Trim Triathlon, olympische Distanz

Am 24. Juni 2012 fand bei der Freizeitanlage Zechner in Kobenz der 6. Zechner X-Trim Triathlon statt.
Hans fühlte sich bereits seit einigen Tagen nicht 100 %ig gesund und verzichtete so kurzfristig auf einen Start. Er machte sich stattdessen mit Kerstin, welche nach fast 6 Wochen krankheitsbedingter Trainingspause gerade wieder mit regelmäßigem Training begonnen hatte, mit dem Rennrad auf nach Kobenz um mich anzufeuern.

Ich selber hatte wenige Tage nach dem Putterersee Triathlon eigentlich gar nicht den Biss in Kobenz schon wieder zu starten. Nachdem Hans aber unbedingt mitmachen wollte, habe ich mich dann doch kurzfristig mitangemeldet, und nun stand ich allein hier am Start. Naja, ganz allein auch wieder nicht. Neben den anderen Triathleten waren auch Manuel Sölkner, Kurt Kriechbaum und Henry Vostrel von Tridee Triathlon mit dabei.

Trotzdem wollte sich keine richtige Wettkampfstimmung einstellen. Ihr wisst schon, so wie bei den Rennpferden, wenn die Klappe aufgeht und sie stürmen aus der Box. Ich war sowas von überhaupt nicht motiviert und gähnte ständig vor mich hin. Da half nicht einmal das tolle Veranstaltungsgelände.

Naja, ich bin dann doch gestartet, das Schwimmen hat mir sehr getaugt, wird wohl zu meiner neuen Lieblingsdisziplin? Beim Radfahren konnte ich wieder die zweitbeste Damenzeit einfahren, merkte aber immer noch, dass da irgendwie was fehlt. Dafür gelang es mir beim Laufen, diesmal nicht den sterbenden Schwan zu geben, sondern konnte sogar noch eine Teilnehmerin überholen und auf den dritten Gesamtplatz vorlaufen. Den Sieg in meiner Klasse hatte ich sowieso in der Tasche. Alles in allem - hat ja eh gepasst.