Dienstag, 30. August 2011

Österreichische Masters Meisterschaften Faak am See

Zum ersten Mal waren wir heuer beim Triathlon über die Olympische Distanz in Faak am See am Start welcher gleichzeitig als Österreichische Masters Meisterschaften ausgetragen wurde.

Hermann, Kurt, Leni, Hans, Peter und Henry (v.l.)
Um keinen Stress aufkommen zu lassen reisten wir gemeinsam mit einigen Vereinskollegen und Fans des Fidas Triathlon Teams bereits am Vortag an, sodass wir auch noch die Rad- und Laufstrecke abfahren bzw. laufen konnten, um zu sehen, was uns erwartet. Nach den Teilnehmerzahlen zu schließen (ca. 800 Einzelstarter über die Olympische Distanz), handelte es sich hier wohl um den größten Triathlon über diese Distanz in Österreich. Dementsprechend gut organisiert war auch das ganze Rundherum, und wir durften uns sogar über eine für den übrigen Verkehr gesperrte Radstrecke freuen, was ja nicht oft der Fall ist. Die Erlebniswelt Arneitz bot zudem ein gut geeignetes Eventgelände mit idealer Infrastruktur.

Pünktlich um 10 Uhr starteten Hans und die restlichen Masters Männer (ab Altersklasse M40)  mit der ersten Welle in den kitschig blauen und angenehm warmen Faakersee. Ich startete mit den Masters Damen 5 Minuten später in der zweiten Welle. Das Schwimmen fand auf Grund der angenehmen Wasser- und Außentemperatur ohne Neopren statt. Drei Schwimmerinnen setzten sich gleich deutlich ab, die übrigen konnte ich bis zur ersten Boje überholen, wo ich auch schon auf die ersten langsamen Männer der ersten Welle aufschwamm. So wars diesmal leider nichts mit Wasserschattenschwimmen, dafür durfte ich mir selbst die direkte Linie aussuchen, was mir auch - wie ich glaube - ganz gut gelang. Die Veranstalter wollten uns offensichtlich jede Ecke des traumhaften Sees ausgiebig zeigen, sodass die Schwimmstrecke sicher echte 1.500 m (mindestens) hatte. Als 4. Frau verließ ich schließlich das Wasser, und auf dem relativ langen Weg in die Wechselzone, welcher sogar über eine Treppe und Überführung über die Straße führte, sah ich bereits Hans auf die Radstrecke gehen. Er hatte ebenfalls das Schwimmen hinter sich gebracht, war jedoch mit seiner Zeit nicht ganz zufrieden. 

Auf der Radstrecke legte er sich jedoch mächtig ins Zeug und konnte einmal mehr mit einer sehr guten Leistung aufzeigen. Insbesondere die Steigungen welche in jeder der 4 Runden zu bewältigen waren, waren ganz nach seinem Geschmack. Ich wiederum konnte in den Steigungen mit der Konkurrenz (Männer) meist nicht mithalten, und riss ein Loch auf. Gegen Ende der folgenden Flach- und Bergabpassagen gelang es mir mich unter Aufbietung aller Kräfte wieder anzunähern, bevor das Spiel in der nächsten Runde von neuem begann. So lief das Radfahren in einer Art Ziehharmonikaeffekt ohne große windschattentechnische Vorteile aber doch erwartungsgemäß für mich ab.

Beim Laufen war es dann doch relativ warm, aber auf Grund der letzten Tage waren wir schon einiges gewohnt. Hans - ohnehin ein Hitzeläufer - konnte nochmals Plätze gut machen, und sich mit der zweitbesten Laufzeit seiner Altersklasse den 5. Platz in der M50 und den undankbaren 4. Platz bei den Österreichischen Meisterschaften sichern. Auch ich war mit meiner Laufzeit nicht unzufrieden, hatte ich doch von Anfang an ein gutes Gefühl, und konnte die zweiten Runde noch deutlich an Tempo zulegen, was für die bevorstehende Langdistanz als positives Zeichen zu werten ist. Am Ende durfte ich mich hinter Sabine Greipel über den 2. Platz in der W45 (Silbermedaille Österr. Meisterschaften W45) und den dritten Gesamtplatz unter allen Mastersteilnehmerinnen freuen.

Nebenbei gelang es Kurt Kriechbaum (Silbermedaille M40), Henry Vostrel (12. Platz M50) und Hans die Bronzemedaillie der Österr. Masters Meisterschaft  für die Mannschaft des Fidas Triathlon Teams nach Liezen zu holen.

Ergebnisse

Mittwoch, 24. August 2011

Rund um den Puttererseelauf


Am Samstag starteten Papa und ich beim Lauf um den Putterersee. Dieser Bewerb des Bezirkslaufcups wurde von uns beiden aus dem Training heraus absolviert. Wir fuhren zuerst mit dem Rad nach Aigen, um dann am Lauf teilzunehmen.

Mein Papa musste 12km zurücklegen, ich zum Glück nur 8km. Es herrschten wirklich sehr sommerliche Temperaturen und die Sonne brannte erbarmungslos auf die, leider nur sehr spärlich erschienenen, Teilnehmer herab.

Papa war trotz der Vorbelastung sehr gut drauf und konnte sich den 4. Platz Gesamt und den 1. Platz in der M-50 sichern. Ich hingegen hinke meiner Laufform immer noch hinterher. Trotzdem war ich mit meinem Ergebnis zufrieden. 8. Platz Gesamt und 2. Platz in der W-20 und eine Steigerung von rund 5 Minuten zum Vorjahr.

Am Wochenende stehen die Österreichischen Meisterschaften Masters in Faak am See an. Leider werde ich auch dort wieder nur als Cheerleader und Fotograf, für meine Eltern, tätig sein.

Sonntag, 21. August 2011

Fürstenfelder Thermentriathlon

Ich bin euch noch immer einen Bericht vom letzten Wochenende "schuldig". 
Wie jedes Jahr starteten wir auch heuer wieder bei einem unserer Lieblingsbewerbe, dem Thermentriathlon in Fürstenfeld, wo immer das Wetter schön, die Organisation vorbildlich mit allerlei Benefits und die Strecke hammerhart ist. Eine kleine Erleichterung gab es heuer allerdings durch die - wegen Bauarbeiten - notwendige Veränderung der Radstrecke. Auch Anregungen aus dem Vorjahr wurden umgesetzt, und so gab es heuer erstmals den Schwimmstart nach Altersklassen, was  zu weniger Schlägereien beim Schwimmen, vorbildlichen Bedingungen auf der Radstrecke (keine Gruppenbildungen) und mehr Gerechtigkeit bei den Wertungen geführt hat. Auch dass das Schwimmen ohne Neopren durchgeführt wurde ist lobend zu erwähnen, denn da zählt wirklich das Schwimmen und nicht so sehr die Kraft.

Kerstin und ich starteten in der 2. Welle um ca. 10:30 in das Rennen. 
Dass Kerstin nicht ihren besten Tag mitgebracht hatte, zeigte sich leider schon beim Schwimmen. Nur so lässt es sich erklären, dass ich die 1.500m in ihrem Wasserschatten schwimmend mithalten konnte, und sie mich nur beim Sprint in die Wechselzone schlecht aussehen ließ. Durch einen raschen Wechsel ging ich als erste von uns beiden auf die Radstrecke, wo ich ein einsames Rennen fuhr (null Windschatten). Bei Kerstin machten sich schon nach dem Wechsel massive Kreislaufprobleme und Übelkeit bemerkbar, sodass sie nicht ihr volles Tempo gehen konnte, sondern sich aufs Finishen beschränken musste, was ihr trotz aller Widrigkeiten sogar auf dem 10. Gesamtplatz (3. Platz U23) gelang. Ich konnte mich durch ein solides Radfahren an die 4. Position vorarbeiten und mir schließlich beim Laufen den 3. Gesamtplatz hinter Romana Slavinec und Kamila Davidova sowie den Sieg in der W45 sichern.

Hans hatte in der 3. Welle schon beim Schwimmen seine liebe Not. Ein ganzes Packl Triathleten wollte offensichtlich genau dort schwimmen, wo auch er schwimmen wollte, und so war es schon mal ordentlich zum Kämpfen. Nachdem dies überstanden war, ging es jedoch ordentlich ans Aufholen, und die 17. Radzeit gesamt brachte ihn schon mal ein schönes Stück nach vorne. Der strahlende Sonnenschein und Temperaturen um ca. 30 Grad gefielen Hans so gut, dass er auch noch die 12. beste Laufzeit auf dem schwierigen Kurs hinlegte. Dies bedeutete insgesamt den 21. Gesamtrang sowie den 2. Platz in der M50.

Damit die Geselligkeit im Verein nicht zu kurz kommt, wurden gleichzeitig auch die Vereinsmeisterschaften des Fidas Triathlon Teams in Fürstenfeld ausgetragen. Diese wurde verbunden mit Nächtigungen vor Ort sowie einem Ausklingen dieses schönen Vereinsausfluges beim Thermenheurigen.

Ergebnisse