Sonntag, 21. August 2011

Fürstenfelder Thermentriathlon

Ich bin euch noch immer einen Bericht vom letzten Wochenende "schuldig". 
Wie jedes Jahr starteten wir auch heuer wieder bei einem unserer Lieblingsbewerbe, dem Thermentriathlon in Fürstenfeld, wo immer das Wetter schön, die Organisation vorbildlich mit allerlei Benefits und die Strecke hammerhart ist. Eine kleine Erleichterung gab es heuer allerdings durch die - wegen Bauarbeiten - notwendige Veränderung der Radstrecke. Auch Anregungen aus dem Vorjahr wurden umgesetzt, und so gab es heuer erstmals den Schwimmstart nach Altersklassen, was  zu weniger Schlägereien beim Schwimmen, vorbildlichen Bedingungen auf der Radstrecke (keine Gruppenbildungen) und mehr Gerechtigkeit bei den Wertungen geführt hat. Auch dass das Schwimmen ohne Neopren durchgeführt wurde ist lobend zu erwähnen, denn da zählt wirklich das Schwimmen und nicht so sehr die Kraft.

Kerstin und ich starteten in der 2. Welle um ca. 10:30 in das Rennen. 
Dass Kerstin nicht ihren besten Tag mitgebracht hatte, zeigte sich leider schon beim Schwimmen. Nur so lässt es sich erklären, dass ich die 1.500m in ihrem Wasserschatten schwimmend mithalten konnte, und sie mich nur beim Sprint in die Wechselzone schlecht aussehen ließ. Durch einen raschen Wechsel ging ich als erste von uns beiden auf die Radstrecke, wo ich ein einsames Rennen fuhr (null Windschatten). Bei Kerstin machten sich schon nach dem Wechsel massive Kreislaufprobleme und Übelkeit bemerkbar, sodass sie nicht ihr volles Tempo gehen konnte, sondern sich aufs Finishen beschränken musste, was ihr trotz aller Widrigkeiten sogar auf dem 10. Gesamtplatz (3. Platz U23) gelang. Ich konnte mich durch ein solides Radfahren an die 4. Position vorarbeiten und mir schließlich beim Laufen den 3. Gesamtplatz hinter Romana Slavinec und Kamila Davidova sowie den Sieg in der W45 sichern.

Hans hatte in der 3. Welle schon beim Schwimmen seine liebe Not. Ein ganzes Packl Triathleten wollte offensichtlich genau dort schwimmen, wo auch er schwimmen wollte, und so war es schon mal ordentlich zum Kämpfen. Nachdem dies überstanden war, ging es jedoch ordentlich ans Aufholen, und die 17. Radzeit gesamt brachte ihn schon mal ein schönes Stück nach vorne. Der strahlende Sonnenschein und Temperaturen um ca. 30 Grad gefielen Hans so gut, dass er auch noch die 12. beste Laufzeit auf dem schwierigen Kurs hinlegte. Dies bedeutete insgesamt den 21. Gesamtrang sowie den 2. Platz in der M50.

Damit die Geselligkeit im Verein nicht zu kurz kommt, wurden gleichzeitig auch die Vereinsmeisterschaften des Fidas Triathlon Teams in Fürstenfeld ausgetragen. Diese wurde verbunden mit Nächtigungen vor Ort sowie einem Ausklingen dieses schönen Vereinsausfluges beim Thermenheurigen.

Ergebnisse