Sonntag, 8. Mai 2011

Triathlonauftakt am Röcksee

Diese Wochenende war die gesamte "Grüßer Family" am Röcksee im Triathloneinsatz.

Kerstin machte den Anfang durch die Teilnahme am Mountainbike Bewerb am Freitag Nachmittag. Dieser begann mit 250m schwimmen im 18 Grad kalten Röcksee - auf Grund der kurzen Distanz für Kerstin ohne Neopren.
An guter Position aus dem Wasser verspielte sie einen Teil der Zeit in der Wechselzone, als sie im Rennfieber vergaß die Radschuhe anzuziehen und noch einmal zurück zum Wechselplatz laufen musste. Anschließend ging es mit dem Mountainbike in 3 Runden um den See, wo Kerstin sehr gut mithalten konnte, obwohl die Arbeit am Rad heuer erst richtig begonnen hat.

Die große Überraschung aus unserer Sicht gab es aber beim abschließenden Laufen. Hier gelang es ihr auf der drei Kilometer langen Strecke auf die zwei zu diesem Zeitpunkt führenden Damen - eine davon Vereinskollegin Eva Berger, welche als sehr gute Läuferin bekannt ist - noch einiges an Zeit gut zu machen.
Wir sind also schon richtig gespannt auf den nächsten Einsatz von Kerstin beim Sprinttriathlon in Großsteinbach in einer Woche. 



Für die Grüßer Oldies fiel am Samstag um 10 Uhr bzw. 10:06 Uhr (Damen) der Startschuss für die Steirische Landesmeisterschaft auf der Doppelolympischen Distanz (ca. 1,8 km Swim/86 km Rad/19,5 km Lauf).
Während Hans zunächst noch seine Position in einem Gewusel von 150 Startern finden musste, war ich vom Anfang bis zum Schluss allein auf weiter Flur, und damit ohne helfenden Wasserschatten.

Nachdem es im Vorjahr am Rad zum exzessiven Packelfahren in riesigen Gruppen gekommen ist, hat der Veranstalter diesmal vorgesorgt und diesem Treiben durch zahlreiche Kampfrichter weitgehend Einhalt geboten. Bei den Damen war durch den späteren Start für durchschnittliche Schwimmerinnen ohnehin nicht mehr mit passender Gesellschaft zu rechnen.

Da wir heuer das Training wieder etwas umgestellt haben, kam in den letzten Wochen immer mehr die Frage auf, ob diese Umstellung der Leistung förderlich sein würde. Vor allem am Rad hatte Hans massive Bedenken. Im Wettkampf ließ er jedoch seinem Kampfgeist freien Lauf, und auch wenn die Radzeiten schlechter waren als im Vorjahr zeigte der Vergleich, dass in Anbetracht der Bedingungen (kräftiger Wind, kein Windschatten) unsere Leistungen ganz gut waren. 
Nachdem wir uns also heuer am Rad - wie die meisten anderen auch - deutlich mehr anstrengen mussten, war es nicht verwunderlich, dass auch die Laufzeiten etwas schlechter ausfielen. Hans hatte zudem nach einigen Kilometern auch noch Probleme mit Krämpfen. So musste er die auf der Laufstrecke erkämpfte Führungsposition in seiner Klasse zwischenzeitig abgeben, um sie nach einer krampftechnischen Pause mühevoll wieder zurück zu erobern. Ich hatte nach dem Radfahren einen Vorsprung von dem ich hoffen durfte, dass er für die Absicherung des Landesmeistertitels bei den Frauen - auch gegenüber stärkeren nachkommenden Läuferinnen - reichen würde, und so war es dann auch.

Es war also ein sehr schönes Rennwochenende mit tollen Erfolgen, und wir hoffen auf eine Fortsetzung in diesem Sinne. Hier gibts die Ergebnisse.