Samstag, 4. Mai 2013

Sprinttriathlon Großsteinbach



Nach einer ziemlich verpatzen Generalprobe meinerseits letzten Samstag in Windischgarsten, gings heute nach Großsteinbach zum ersten Triathlon der Saison. An dem Bewerb nahmen nur Papa und ich teil, da ich meine Mum vorsorglich erfolgreich ausgeschaltet habe (Verkühlung). Sie war allerdings als Cheerleader mit dabei.

Nach Windischgarsten folgten erstmals drei sportabstinente Tage für mich. Gestern sollte dann endgültig die Entscheidung für oder gegen einen Start fallen. Die Nacht war hustenfrei und auch die Radeinheit lief wie erhofft. Somit hieß es für mich noch ein bisschen den Neo eintragen und eine Wettkampfstrategie zu Recht legen.

Der Plan fürs Schwimmen war denkbar einfach: Halte den Wasserschatten von einer der guten Schwimmerinnen (Klar, nicht der ganz guten Schwimmerinnen, denn sonst bist nach 100m tot). Beim Radfahren wollte ich so wenig Zeit wie möglich liegen lassen. Da ich im Winter ganze 2 Mal am Ergometer gesessen bin und heuer auch keine Zeit für ein Trainingslager hatte, habe ich kaum Kilometer gesammelt und kann mir daher auch keine Wahnsinnszeit erwarten. Das wichtigste war mir das Laufen hinten raus. Ich wollte endlich einmal eine solide, gute Laufleistung im Anschluss an einen Triathlon bringen.

Soweit mal die Theorie. Beim Schwimmen hielt ich mich an den Plan. Ich stieg mit einer guten Schwimmzeit und sehr ausgeruht, aus dem Wasser. Dann hieß es schnell durch die Wechselzone und rauf aufs Rad. Das Radfahren verlief unspektakulär. Letztendlich war ich mit meiner Radzeit, den Umständen entsprechend, zufrieden, weiß aber, dass es da noch einiges an Potenzial zur Verbesserung gibt. Dann folgte das Laufen. Der erste Kilometer Laufsplit war schon sehr ernüchternd und es war mir auch nicht möglich, das Tempo in irgendeiner Weise anzuziehen. Somit reichte es nicht für eine gute Laufzeit, aber dennoch für den 3. Platz bei den Steirischen Meisterschaften in der Klasse W24 (oder wie auch immer die Elite 1 jetzt bezeichnet wird). 
 
Was mich heute am allermeisten gefreut hat, ist die wahnsinnig gute Schwimmleistung meines Dads. Wir haben im November begonnen seine Schwimmtechnik komplett umzustellen und er hat sich solche Mühe gegeben und sich so sehr an meine, doch oft sehr eintönigen (Technik, Technik, Technik), Schwimmpläne gehalten. Es freut mich sehr, dass dieses Training nun endlich Früchte trägt, auch wenn er immer mal wieder daran gezweifelt hat. Ich denke mal, dass er es selbst kaum glauben konnte, als er mit einer Zeit von 13:14 aus dem Wasser stieg. Auch das Radfahren verlief bei meinem Dad nach Plan. Die doch etwas kupierte Strecke, kam ihm sehr entgegen und er konnte eine gute Zeit beim Radfahren hinlegen. Das abschließende Laufen ist natürlich immer seine Disziplin und mit einer Zeit von 18:20 auf die (wahrscheinlich fast) 5km konnte er wieder eine sehr gute Leistung abliefern. Im Endeffekt bedeutete dies für ihn einen starken 2. Platz bei den Steirischen Meisterschaften in der Klasse M50.

Ergebnisse Gesamt
Ergebnisse Steirische Meisterschaft