Am vergangenen Wochenende waren wir zwei von 36.000 Läufern die im Rahmen des Vienna City Marathons an einem Bewerb - dem Halbmarathon über 21,1 km - teilnahmen.
Es ist bereits eine ganze Weile aus, seit wir hier das letzte Mal am Start waren (2002), doch ich hatte immer noch die gute Stimmung hier in Erinnerung. Irgendwie war ich daher diesmal ziemlich enttäuscht. Man kann sicher der Meinung sein bei Ironmans sei das ganze drumherum vor dem Start ein bisschen "to much", aber was da in Wien abgeliefert wurde, konnte gar nix.
Auch die wer sich in welchen Startblock stellte wurde überhaupt nicht kontrolliert. Das Ergebnis war, dass Leute in den ersten Startblöcken standen, die dort einfach nichts zu suchen hatten. Ich habe größte Hochachtung vor jedem der hier mitläuft, ob kurze oder längere Strecken, ob langsam oder schneller, aber bitte jeder dort, wo er in etwa hingehört, und nicht unter völligem Realitätsverlust ohne Rücksicht auf andere Mitläufer möglichst in der ersten Reihe.
Aber kommen wir zum positiven Teil: Ab ca. Kilometer 8 war es möglich ohne zusätzlichen Kraftaufwand für Ausweichmanöver einigermaßen sein eigenes Tempo zu laufen, und wir erreichten beide mit sehr guten Zeiten das Ziel. Hans lief 1:21:46 und ich lief um mein Leben um unter 1:40 zu bleiben (1:39:30). Der Saisoneinstieg ist damit das Laufen betreffend schon einmal sehr viel versprechend erfolgt. Jetzt heißt es schauen, dass auch am Rad und beim Schwimmen noch was weiter geht.